Eine Bemerkung über die gegen\-seitigen potentiellen Energien zwischen zwei Deuteronen. (Q2605445)

Mit dem Ansatz der \textit{Majorana}schen Austauschkraft zwischen Neutron und Proton in der \textit{Feenberg}schen Form hat \textit{Heisenberg} die gegenseitigen potentiellen Energien zwischen zwei \(\alpha\)-Teilchen berechnet, indem er annahm, daß die Eigen\-funktion jedes \(\alpha\)-Teilchens von den relativen Koordinaten der Bausteine in der \textit{Wigner}schen Form, und von den Schwerpunktskoordinaten nach Art einer \textit{Gauß}-Kurve abhängt. \textit{Bethe} und \textit{Bacher} haben darauf hingewiesen, daß das \textit{Heisenberg}sche Resultat für die Austauschenergie und die \textit{van der Waals}sche Energie aus folgenden Gründen merkwürdig ist: 1. weil die Austauschenergie gemäß einer S-Funktion von der gegenseitigen Entfernung der \(\alpha\)-Teilchen abhängt, 2. die \textit{Van der Waals}kraft dieselbe Reichweite hat wie die Elementarkraft zwischen Neutron und Proton. Verf. berechnen nun die Austauschenergie und die \textit{Van der Waals}sche Energie zwischen zwei Deuteronen nach dem Vorbild von \textit{Heisenberg}, und zwar nur unter Berücksichtigung der Proton-Neutronkraft, um zu sehen, ob die oben im Falle zweier \(\alpha\)-Teilchen besprochenen Eigentümlichkeiten auch hier auftreten. Im Falle der verwischten Schwerpunkte hat die Austauschenergie bei antiparallelen Spins eine so starke Anziehung zur Folge, daß die beiden Deuteronen zu einem \(\alpha\)-Teilchen zu verschmelzen neigen, während bei anderen Spinorientierungen eine starke Abstoßung auftritt. Bei unendlich genau lokalisierten Schwerpunkten übertrifft die \textit{Van der Waals}energie die Austauschenergie, und sie beide hängen von der gegenseitigen Entfernung der beiden Schwerpunkte nie nach einer \(\delta\)-Funktion ab, sondern nach Art einer ziemlich flachen \textit{Gauß}kurve, deren Abfallskonstante ungefähr doppelt so groß ist wie die der Eigenfunktion des Deuterons.