Eine klassische Differenzengleichung. (Q2605633)

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Eine klassische Differenzengleichung.
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    Eine klassische Differenzengleichung. (English)
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    1936
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    Verf. führt die vom Ref. in der \textit{Hoeckner}festschrift für die \textit{Gauß}sche Mischungsaufgabe aufgestellte vollständige lineare Differenzengleichung durch die Forderung, daß für \(y_{x}\), \(y_{x+1}\), \(y_\infty \) die Summe der Koeffizienten verschwinden muß, auf eine homogene zurück; deren Lösung läßt in der Tat ohne Benutzung der Gammafunktion bei den gegebenen Zahlenwerten eine besondere Feinheit der Aufgabe erkennen. Die Vermutung des Verf. aber, daß die Aufgabe daher von \textit{Gauß} selbst gestellt sei, ist wohl nicht richtig; denn \textit{Gauß} spricht an der auch vom Ref. angeführten Briefstelle vom ``anonymen Einsender'', der sich übrigens im Reichsanzeiger mit F. unterzeichnet hat. Beim Rechnen ist Verf. ein von ihm nach Erscheinen der Arbeit selbst bemerkter Schreibfehler unterlaufen, auf den Ref. auch durch Herrn \textit{Loesti} (vgl. hierzu vorstehendes Referat) aufmerksam gemacht worden ist: Es muß in der Schlußformel mit 3986, nicht mit 3985, gerechnet werden, so daß sich wie in der dem Ref. schriftlich mitgeteilten \textit{Loesti}schen Lösung \(x_{2} = 194,530\) statt 194,579 ergibt. Die Frage der Aufgabe, die nur eine ganzzahlige Antwort erfordert, wird dadurch nicht berührt. Verf. bringt dann noch die allgemeine Lösung mit Gammafunktionen. Zu seiner Schlußbemerkung über \textit{Nürnberger} sei aber darauf hingewiesen, daß sich das Urteil des Ref. im Einklang mit \textit{Gauß} auf \textit{Nürnberger}s Schrift über das Verfahren der kleinsten Quadrate bezieht, nicht auf dessen falsche Lösung der Mischungsaufgabe.
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