Reihenentwicklungen und Überschiebungen in der Invariantentheorie, insbesondere im quaternären Gebiet. (Q2605816)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Reihenentwicklungen und Überschiebungen in der Invariantentheorie, insbesondere im quaternären Gebiet. |
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Reihenentwicklungen und Überschiebungen in der Invariantentheorie, insbesondere im quaternären Gebiet. (English)
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1936
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In einem ersten Paragraphen werden bezüglich einer Gruppe \(\mathfrak{G}\) die Begriffe: System von Größen, Größen, Kovarianten von Größen, Produktgrößen und Reihenentwicklungen von Größen abstrakt definiert. Wird in einer linearen Elementenschar durch \(\mathfrak{G}\) eine lineare Transformationsgruppe induziert, so erhält man eine Darstellung \(\varGamma\) von \(\mathfrak{G}\), und das Ausreduzieren von \(\varGamma\) kommt bei vollständig reduziblen Größen auf deren Darstellung als Summe von einfachen oder irreduziblen Größen hinaus (``Reihenentwicklung''). So liefert die Reihenentwicklung einer Größe deren lineare Kovarianten; dagegen werden die bilinearen Kovarianten oder ``Überschiebungen'' durch Reihenentwicklung von Produktgrößen gewonnen. Schließlich kann man beliebige Kovarianten durch sukzessive Überschiebungen erhalten. Im {\S} 2 werden die Reihenentwicklungen für \(\mathfrak{G}\) = spezielle lineare Gruppe in \(n\) Veränderlichen näher besprochen. Hier werden die Größen zu Formen und diese vorerst in der üblichen Weise auf multilineare Formen \(f=(a'x)\, (b'y)\, (c'z) \ldots\) zurückgeführt. Die Reihenentwicklung letzterer erfolgt dann nach dem \textit{Young}schen Schema und liefert die \textit{Young-Deruyts}sche Entwicklung von \(f\) in Normalformen. Hier wäre es wünschenswert gewesen, auf den Zusammenhang der einfachen Größen mit den primitiven charakteristischen Einheiten der symmetrischen Gruppe näher einzugehen. Im dritten und letzten Paragraphen werden die möglichen Überschiebungstypen bei quaternären Formen abgeleitet. Hierzu wird vorerst der Begriff einer ``Flagge'' definiert: ein Punkt \(a\), eine durch ihn gehende Gerade \(\alpha_{ik}\) und eine durch \(\alpha_{ik}\) gehende Ebene \(a_i^{\prime}\). Die Überschiebungstypen entstehen dann aus den projektiven Invarianten dreier Flaggen, die alle ermittelt werden. Schließlich werden noch einige Relationen zwischen diesen Invarianten angegeben, die für die wirkliche Berechnung voller Systeme von großem Nutzen sind.
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