Covariants of \(r\)-parameter groups. (Q2605817)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Covariants of \(r\)-parameter groups. |
scientific article |
Statements
Covariants of \(r\)-parameter groups. (English)
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1936
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Es seien \[ a_i^{\prime}=f_i(a_1,\,a_2, \ldots \!, a_n;\,\xi_1,\ldots \!, \xi_r) \quad (i=1,\,2, \ldots \!, n) \] oder kürzer \[ G_r \quad \; a'=f(a; \, \xi), \quad a=f_{-1}(a';\, \xi) \tag{1} \] die endlichen Transformationsgleichungen für eine \(r\)-parametrige kontinuierliche Gruppe \(G_r\), wobei die \(a_i\) als Veränderliche, die \(\xi_{\nu}\) als Parameter betrachtet werden. Eliminiert man aus (1) und aus \[ a''=f(a';\, \eta)=f(a;\, \zeta) \] die \(a'\), so ergibt sich die ``erste'' Parametergruppe \(P_r\) von \(G_r\): \[ \zeta=g(\eta; \, \xi), \] die man als Transformationsgruppe mit \(r\) Variablen \(x_1,\, x_2, \ldots \!, x_r\) schreiben kann: \[ P_r \quad \; x'=g(\eta;\, x). \tag{2} \] Sind dagegen \(u_1,\, u_2, \ldots \!, u_r\) neue Veränderliche, so wird die Gruppe \[ P_r^{\prime} \quad \; u'=g(u; \, \xi) \tag{3} \] die ``zweite'' Parametergruppe von \(G_r\) genannt. Ist in (3) insbesondere \(\xi=\eta_{-1}\), dann werden die Reihen \(x\) und \(u\) ``kontragredient'' zueinander genannt. Eine absolute Komitante nennt Verf. eine Funktion \(F(a;\, x;\, u)\), für welche identisch in allen Argumenten die Gleichung \[ F(a';\, x';\, u') = F(a;\, x;\, u) \tag{4} \] gilt, wenn links \[ a'=f(a; \, \xi), \quad x'=g(\xi; \, x), \quad u'=g(u; \, \xi_{-1}) \] eingeführt wird. Bei relativen Komitanten tritt auf der rechten Seite von (4) noch eine Potenz von \[ I(a', \, a)=\left|\, \frac{\partial a_i^{\prime}}{\partial a_k} \, \right| \] als Faktor hinzu. Fehlen in \(F\) die \(u_i\,(x_k)\), so spricht man von Kovarianten (Kontravarianten). Eine beliebige Funktion \(F(a)\) geht bei (1) über in \[ G(a';\,\xi)=F(f_{-1}(a'; \, \xi)); \] \(G(a;\, x)\) ist dann eine absolute Kovariante, und \(F(a)\) wird ihre ``Quelle'' (source) genannt: \[ G(a; \, x)=[F(a)]. \] Umgekehrt entsteht die Quelle \(F(a)\) aus der Kovariante \(G(a;\, x)\), wenn \(x_i=\xi_{i0}\) gesetzt wird, wo die \(\xi_{i0}\) die identische Transformation bestimmen. Die \([a_i]\) heißen elementare Kovarianten, und jede Kovariante ist eine Funktion dieser \([a_i]\). Analoge Sätze gelten für Kontravarianten und relative Komitanten. Wenn \(G_r\) die allgemeine lineare Gruppe ist, können in \(a_i^{\prime}=\xi_i^k \, a_k\) die \(r=n^2\) Parameter \(\xi_i^k=\xi_i^{(k)}\) als Koordinaten von \(n\) Punkten \(\xi^{(k)}\) gedeutet werden, und die allgemeinen Begriffsbildungen und Sätze geben dann das entsprechende für die projektiven Komitanten, wie z. B. die Sätze von \textit{Clebsch, Deruyts, Gram} u. a. m. Verf. verweist auch noch kurz auf die Gestalt, die seine allgemeinen Begriffsbildungen in der Tensoranalysis annehmen.
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