Einbettung von Algebren in Algebren mit kleinerem Zentrum. (Q2605929)

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Einbettung von Algebren in Algebren mit kleinerem Zentrum.
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    Einbettung von Algebren in Algebren mit kleinerem Zentrum. (English)
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    1936
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    \(k_2\) sei eine (separable) endliche Erweiterung des Zahlkörpers \(k_0\), \(k_1\) ein Teilkörper von \(k_2\). Verf. untersucht die (abelsche) Gruppe \(G_{k_0}^{k_2}\) der von \(k_2\) zerfällten Klassen einfacher normaler Algebren \(\mathfrak A_{k_0}^{k_2}\) über \(k_0\) in ihrer Beziehung zur Gruppe \(G_{k_0}^{k_1}\). Ordnet man jeder Algebra \(\mathfrak A_{k_0}^{k_2}\) die aus der Gesamtheit der mit \(k_1\) elementweise vertauschbaren Elemente bestehende einfache Teilalgebra \(\overline{\mathfrak A}_{k_1}^{k_2}\) zu, so wird dabei die Faktorgruppe \(G_{k_0}^{k_2}/G_{k_0}^{k_1}\) isomorph auf eine Untergruppe von \(G_{k_1}^{k_2}\) abgebildet. Bei der Bestimmung dieser Untergruppe handelt es sich darum, festzustellen, wann die Algebra \(\overline{\mathfrak A}_{k_1}^{k_2}\) in eine Algebra \(\mathfrak A_{k_0}^{k_2}\) eingebettet werden kann. Dazu werden zwischen den \(\mathfrak p\)-\textit{Invarianten}, die diese beiden Algebren kennzeichnen, die Relationen \[ \left(\overline{\mathfrak A}_{k_1}^{k_2}/\mathfrak p_i'\right)\equiv n(\mathfrak p)_i\left(\mathfrak A_{k_0}^{k_2}/\mathfrak p\right) \quad (\text{mod}\;1) \tag{*} \] hergeleitet. Dabei bedeutet \(\mathfrak p\) eine Primstelle von \(k_0\), \(\mathfrak p_i'\) ihre Primteiler in \(k_1\) und \(n(\mathfrak p)_i\) den \(p_i'\)-Grad von \(k_1/k_0\). Die Einbettung ist dann und nur dann möglich, wenn sich das Kongruenzensystem (*) bei gegebenen \(\left(\overline{\mathfrak A}_{k_1}^{k_2}/\mathfrak p_i'\right)\) so nach den \(\left(\mathfrak A_{k_0}^{k_2}/\mathfrak p\right)\) auflösen läßt, daß die Lösungen die für die Invarianten jeder Algebra bestehenden Bedingungen, insbesondere die Summenrelation \[ \sum_{\mathfrak p}\left(\mathfrak A_{k_0}^{k_2}/\mathfrak p\right)\equiv 0 \;(\text{mod}\;1), \] erfüllen. Ist \(k_1\) über \(k_0\) galoissch (\(n(\mathfrak p)_i=n_{\mathfrak p}\)), so muß also \(\overline{\mathfrak A}_{k_1}^{k_2}\) an bezüglich \(k_0\) konjugierten Primstellen gleiche Invarianten haben. Diese Bedingung ist für zyklische \(k_1\) zur Einbettbarkeit auch hinreichend, während sie im allgemeinen nicht ausreicht, wie an einem Beispiel gezeigt wird.
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