Alle großen ganzen Zahlen lassen sich als Summe von höchstens 71 Primzahlen darstellen. (Q2606068)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Alle großen ganzen Zahlen lassen sich als Summe von höchstens 71 Primzahlen darstellen.
scientific article

    Statements

    Alle großen ganzen Zahlen lassen sich als Summe von höchstens 71 Primzahlen darstellen. (English)
    0 references
    0 references
    0 references
    0 references
    1936
    0 references
    \textit{Schnirelmann} bewies die Existenz einer Zahl \(S\) mit der Eigenschaft, daß sich alle hinreichend großen Zahlen als Summe von \(S\) Primzahlen darstellen lassen (während es unendlich viele Zahlen gibt, die sich nicht als Summe von \(S - 1\) Primzahlen dar\-stellen lassen) (Über additive Eigenschaften von Zahlen (russisch), Ann. Inst. polytechn. Novočerkassk 14 (1930), 3-28; vgl. auch die \textit{Landau}sche Darstellung der \textit{Schnirel\-mann}schen Beweise in Nachr. Ges. Wiss. Göttingen, math.-phys. Kl., 1930, 255-276; F. d. M. \(56_{\text{II}}\), 892-894). Für gute numerische Abschätzungen eignet sich die \textit{Schnirel\-mann}sche Darstellung nicht. \textit{Romanoff} gibt an, es sei \(S\leqq1104\) (Mitt. Forsch.-Inst. Math. Mech. Kujbyschew-Univ. Tomsk 1 (1935), 34-38; F. d. M. \(61_{\text{I}}\), 155), jedoch er\-scheint sein Beweis als nicht stichhaltig. Verf. beweisen das wesentlich weitergehende Resultat: \[ S\leqq71. \] Der Beweis folgt der alten \textit{Schnirelmann}schen Methode, benutzt also insbesondere das \textit{Brun}sche Siebverfahren (vgl. die oben zitierte \textit{Landau}sche Arbeit). Eine wesentliche Neuerung gegenüber der \textit{Schnirelmann}schen Schlußweise stellt die Verwendung eines Kunstgriffs von \textit{Romanoff} (l. c.) dar, der aus \[ 0\leqq{\sum}\,\mathfrak A(y)\leqq{\sum}\,\mathfrak B(y) \] nicht wie \textit{Schnirelmann} \[ {\sum}\,\mathfrak A^2(y)\leqq{\sum}\,\mathfrak B^2(y), \] sondern \[ {\sum}\,\mathfrak A^2(y)\leqq{\sum}\,\mathfrak A(y)\,\mathfrak B(y) \] schließt. Ein weiterer wichtiger Hilfssatz ist ein Satz von \textit{Khintchine} (Zur additiven Zahlentheorie, Rec. math. Moscou 39 (1932), 27-34; F. d. M. 58): Ist \(\mathfrak N\) eine Menge natürlicher Zahlen, \(N (z)\) die Anzahl der \(n\) aus \(\mathfrak N\) mit \(n\leqq z\) und \(N (z) > \dfrac zh\) für alle \(z > 0\) und ein gewisses positives \(h\), so ist jede natürliche Zahl als Summe von höchstens \(h\) Zahlen aus \(\mathfrak N\) darstellbar.
    0 references
    0 references