Über asymptotische Entwicklungen bei gewissen nicht\-linearen Randwertaufgaben. (Q2606198)
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English | Über asymptotische Entwicklungen bei gewissen nicht\-linearen Randwertaufgaben. |
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Über asymptotische Entwicklungen bei gewissen nicht\-linearen Randwertaufgaben. (English)
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1936
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\(B\) sei ein im Endlichen liegender ein-, zwei- oder dreidimensionaler Bereich; \(s\) durch\-laufe \(B\); \(a_{ik}(s)=a_{ki}(s)\) seien \((2n + 2)\)-mal differenzierbare Funktionen. \[ {\sum\limits_{i,k=1}^{p}} a_{ik}x_ix_k\qquad(p = 1, 2,\text{ oder }3) \] sei positiv definit, \(\varphi(s)\) sei differenzierbar, \(f(v)\) sei für \(-\alpha\leqq v\leqq\alpha\) zweimal diffe\-renzierbar, und es gelte \(f(0)=0\); \(f'(v)\geqq m > 0\). Man setze \[ L(v)={\sum\limits_{i,k=1}^{p}}\dfrac{\partial}{\partial x_i} \left(a_{ik}\dfrac{\partial v}{\partial x_k}\right). \] Verf. betrachtet die erste Randwertaufgabe der Differentialgleichung \[ L (v) + \lambda f(v) = \lambda\varphi(s)\qquad\text{für }\lambda < 0. \tag{1} \] Er zeigt mit Hilfe der sukzessiven Approximationen die eindeutige Lösbarkeit, falls \(|\varphi|\) unter einer genügend kleinen von \(\lambda\) unabhängigen Konstanten liegt. Dabei ist \(|v|\leqq\gamma\) (\(\gamma\) von \(\lambda\) unabhängig). Dies Ergebnis ist auch aus der Theorie der nichtlinearen Integralgleichungen bekannt. Setzt man \(v(s)\) in der Form an \[ v(s)=a_0(s)+\frac{a_1(s)}{\lambda}+\frac{a_2(s)}{\lambda^2}+\cdots, \] so erhält man durch Koeffizientenvergleich die Rekursionsformeln \[ \openup-3\jot \spreadmatrixlines{2\jot} \begin{matrix} \l\\ f_0=\varphi(s),\\ \vspace{-1.5\jot} L(a_0)+a_1f_0'=0,\\ L(a_1)+a_2f_0'+\frac1{2!}a_1^2f_0^{\prime\prime}=0,\\ L(a_2)+a_3f_0'+a_1a_2f_0^{\prime\prime}+\frac1{3!}a_1^3f_0^{\prime\prime\prime}=0,\\ \vspace{-1.5\jot} \dotfill,\\ \vspace{-4\jot} \end{matrix} \tag{2} \] wo \(f_0^{(\nu)}=f^{(\nu)}(a_0(s))\) bedeutet. Im Fall, daß die Randwerte 0 gegeben sind, gilt mit den aus (2) eindeutig berechenbaren \(a_\nu\): \[ v (s) ={\sum\limits_{\nu=0}^{n}}a_\nu(s)\lambda^{-\nu} + O(\lambda^{-n-1}). \] Bei beliebigen, aber hinreichend kleinen Randwerten ist für jedes positive \(l\) \[ v(s) =O(\lambda^{-1})\qquad (\lambda\to-\infty). \] Ist insbesondere \(L\) der \textit{Laplace}sche Operator \(\varDelta\), so hat man für genügend großes \(|\lambda|\) und jedes \(d > 0\), das kleiner als die Entfernung des Randes von \(s\) ist: \[ |v(s)|<e^{-d\sqrt{\frac{-\lambda m}2}}. \] Zum Beweis wird mit dem Ansatz \[ v(s)={\sum\limits_{\nu=0}^{n}}a_\nu\lambda^{-\nu}+R_n\lambda^{-n-1} \] in die Gleichung (1) eingegangen, wodurch sich eine Gleichung für \(R_n\lambda^{-n-1}\) ergibt, deren Lösung abgeschätzt werden kann.
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