Les équations aux dérivées partielles du type parabolique. (Q2606254)

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Les équations aux dérivées partielles du type parabolique.
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    Les équations aux dérivées partielles du type parabolique. (English)
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    1936
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    Es handelt sich um einen (weitgehenden) Auszug aus zwei in Genf am 17. und 18. Juni 1935 gehaltenen Vorträgen des Verf., im Rahmen der von der dortigen Universität veranstalteten ``Conférences internationales des Sciences mathématiques''. Themata dieser ``Conférences'' waren damals die partiellen Differentialgleichungen und insbesondere die Bedingungen, welche eine ihrer Lösungen bestimmen können, und Verf. hatte über die \textit{parabolischen} Gleichungen (zweiter Ordnung, mit zwei unabhängigen Veränderlichen) zu berichten. Das Hauptgewicht des schönen, fesselnden Berichtes liegt auf der Eindeutigkeitsfrage für die genannten Gleichungen, einer Frage, in der wesentliche Fortschritte bekanntlich gerade dem Verf. zu danken sind. Nach einigen Vorbemerkungen und der nötigen Unterscheidung zwischen einer ``speziellen'' und einer ``allgemeinen'' Problemstellung bei Randwertaufgaben für partielle Differentialgleichungen werden nämlich die klassischen Beweise (\textit{Poincaré, Volterra, E. E. Levi, Gevrey} usw.) des Eindeutigkeitssatzes für die parabolischen Differentialgleichungen unter die Lupe genommen, und es wird gezeigt, wie keiner dieser Beweise auf die merkwürdigen, vom Verf. entdeckten ``singulären'' Lösungen der Wärmeleitungsgleichung anwendbar ist. Da doch der Eindeutigkeitssatz für parabolische Gleichungen nur unter ziemlich einschränkenden Bedingungen gilt, ist -- wie Verf. weiter berichtet -bei Anwendung des \textit{Huygens}schen oder \textit{Euler}schen Prinzips auf solche Gleichung besondere Vorsicht nötig! Dann werden die Frage des analytischen Charakters der Lösungen und insbesondere die schönen \textit{Holmgren}schen Untersuchungen über das Verhalten der Lösungen der Wärmeleitungsgleichung auf den Parallelen zu der Zeit-Achse besprochen. Es folgt das Wesentliche über die Methoden für Existenzbeweise in dem betrachteten Gebiet, und ferner wird die Frage der analytischen Fortsetzung einer Lösung in verschiedenen Richtungen erörtert. Speziell beschäftigt sich Verf. mit dem zur Zeit des Vortrages noch nicht vollkommen gelösten wichtigen Problem der zeitlichen Zurückverfolgung der Temperatur in einem unendlich langen Leiter, einem Problem, welches nachträglich durch eine Arbeit von \textit{Tricomi} (Math. Z. 40 (1936), 720-726; F. d. M. \(62_{\text I}\), 477-478) und (besonders) eine andere, von der ersten angeregte des Verf. selbst (Math. Z. 41 (1936), 283-318; F. d. M. \(62_{\text I}\), 475-477) restlos aufgeklärt worden ist. (IV 8 B.)
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