Sur la notion de collectif dans le calcul des probabilités. (Q2606322)

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Sur la notion de collectif dans le calcul des probabilités.
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    Sur la notion de collectif dans le calcul des probabilités. (English)
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    1936
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    Voranzeige der Resultate einer Arbeit, die in Ergebn. math. Kolloqu. Wien 7 erscheinen sollte, dort jedoch nicht erschienen ist. Sei \(E\) eine Menge von Ereignissen, \(\mathfrak E\) eine Teilmenge davon, \(\mathfrak S\) ein abzählbares System von Auswahlvorschriften (welche mathematisch exakt definiert werden) und \(C\) eine abzählbare Folge von Ereignissen aus \(\mathfrak E\). Dann heißt \(C\) ein Kollektiv hinsichtlich \(\mathfrak S\) und \(\mathfrak E\), wenn für jedes Element \(L\) aus \(\mathfrak E\) in jeder durch eine in \(\mathfrak S\) enthaltene Auswahlvorschrift erhaltenen Elementenfolge der Limes der relativen Häufigkeiten existiert und von der Auswahl unabhängig ist. Die Gesamtheit dieser Limites bildet die Verteilungsfunktion. Es wird an vier allgemeinen Beispielen gezeigt, daß dieser Begriff widerspruchsfrei ist. Der erste dieser vier Sätze lautet z. B: Sei \(E\) eine endliche Menge von Ereignissen mit einer Mächtigkeit \(> 1\), \(\mu\) eine nichtnegative additive Mengenfunktion, die auf allen Teilmengen von \(E\) definiert ist und für die \(\mu(E)=1\) gilt. Dann existiert eine Menge von Kollektiven hinsichtlich \(\mathfrak S\) und allen Teilmengen von \(E\), die die Mächtigkeit des Kontinuums besitzt, und derart, daß die Verteilungsfunktion in jedem Kollektiv \(\mu\) ist.
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