Some theorems on distribution functions. (Q2606343)

\(F(E)\) sei im \(n\)-dimensionalen euklidischen Raum \(R_n\) eine absolut additive, nichtnegative Mengenfunktion mit \(F(R_n) = 1\); sie sei für alle \textit{Borel}meßbaren Mengen definiert. \(F(E)\) heißt Verteilungsfunktion. Jedem solchen \(F\) läßt sich eine Verteilungsfunktion \(G\) im \(R_1\) in folgender Weise zuordnen: \(\mathfrak t = (t_1, \ldots t_n)\) (\(\neq 0,0,\ldots, 0\)) sei ein beliebiger Punkt in \(R_n\). \(s\) sei eine \textit{Borel}meßbare Menge in \(R_1\); \(S_{{\mathfrak t}}\) sei die Menge aller Punkte \(\mathfrak x \) in \(R_n\), für die \(\mathfrak t \cdot \mathfrak x = t_1x_1 + \cdots + t_nx_n\) zu \(s\) gehört. Dann ist in \(R_1\) folgende Verteilungsfunktion definiert: \[ G_{\mathfrak t}(s) = F(S_{\mathfrak t}). \] Mit Hilfe dieser Zuordnung lassen sich leicht folgende Sätze beweisen: (I) Stimmen die Verteilungsfunktionen \(F_1(E)\) und \(F_2(F)\) in \(R_n\) für jeden beliebigen Halbraum \(\mathfrak t \cdot \mathfrak x \leqq z\) überein, so ist \(F_1 \equiv F_2\). (II) Es sei \[ \mu_{p_1,\ldots,p_n}= \int\limits_{R_n} x_1^{p_1} \ldots x_n^{p_n}\,dF, \quad \lambda_k = \mu_{k,0,\ldots,0} + \mu_{0,k,\ldots,0} + \cdots + \mu_{0,0,\ldots,k}. \] Wenn \(\sum\limits_{k=1}^\infty \lambda _{2k}^{-\tfrac 1{2k}}\) divergiert, so ist \(F(E)\) eindeutig durch ihre Momente \(\mu_{p_1,\ldots,p_n}\) bestimmt. Ferner werden sehr einfache Beweise möglich für die Beziehung zwischen den charakteristischen Funktionen von zwei Verteilungen \(F_1\) und \(F_2\) und ihrer Faltung, sowie für die Konvergenz einer Folge von Verteilungsfunktionen, falls ihre charakteristischen Funktionen gleichmäßig konvergieren. (VIII 2 B.)