Automorphismen von Homotopiekettenringen. (Q2606574)

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Automorphismen von Homotopiekettenringen.
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    Automorphismen von Homotopiekettenringen. (English)
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    1936
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    Es seien \(\gamma\), \(\gamma_i\) Elemente der Fundamentalgruppe eines Komplexes \(\mathfrak{K}\), \(x=\sum n_i\, \gamma_i\) (\(n_i\) ganz rational), \(x_i\) Elemente des zugehörigen Gruppenringes, \(\mathfrak{x}^k=\sum x_i \, \mathfrak{a}_i^k\) Elemente \(k\)-ter Dimension des Homotopiekettenringes (Verf., Abhdl. math. Sem. Hamburgische Univ. 10 (1934), 211-215; F.~d.~M. 60\(_{\text{I}}\), 499), \(R\) bezeichne die Randbildung. Verf. betrachtet Automorphismen des Homotopiekettenringes: \(\overline{\mathfrak{x}}^k=T \, (\mathfrak{x}^k)\) mit \[ T \, (\mathfrak{x}_1^k+\mathfrak{x}_2^k)=T \,(\mathfrak{x}_1^k)+T \,(\mathfrak{x}_2^k), \quad T\,(\gamma\,\mathfrak{x}^k) = \overline{\gamma}\, T \,(\mathfrak{x}^k), \quad T \, \left( R \,(\mathfrak{x}^k) \right) = R \, \left( T \,(\mathfrak{x}^k) \right). \] Setzt man \(\overline{\gamma}=T\,(\gamma)\) und \(T \,(\mathfrak{a}_i^k)=\sum t_{ij}^k \mathfrak{a}_j^k\), wobei die \(t_{ij}^k\) Elemente des Gruppenringes sind, so ist dadurch der Automorphismus bestimmt, wobei die \(t_{ij}^k\) der Bedingung \(\sum\limits_{j}t_{ij}^k \, r_{jl}^k=\sum T\,(r_{ij}^k)\,t_{jl}^{k-1}\) genügen müssen (\(r_{ij}^k\) Elemente der Berandungsmatrizen). Es zeigt sich, daß beim Übergang zu einer anderen Basis des Homotopiekettenringes \(\mathfrak{b}_i^k=\sum x_{ij}\,\mathfrak{a}_j^k\) zwar nicht die Spuren \(s^k=\sum\limits_{i}t_{ii}^k\), wohl aber die Ausdrücke \(|s_k|\) ungeändert bleiben, wenn \(|x|\) für \(x = \sum\limits_{i} n_i \, \gamma_i\) folgendermaßen definiert wird: \(|x|=\sum\limits_{i} n_i \, T \,(\varkappa_i)\,\gamma_i \, \varkappa_i^{-1}\) mit variablen \(\varkappa_i\) ist eine Summe von Klassen ``bezüglich \(T\) zu den \(\gamma_i\) konjugierter'' Elemente \(T \,(\varkappa)\,\gamma \, \varkappa^{-1}\) (\(\varkappa\) Element der Fundamentalgruppe). Ferner ergibt sich \(|s|\) mit \(s=\sum\limits_{k}(-1)^k\,s^k\) als Invariante gegenüber Erweiterungen und Reduktionen des Homotopiekettenringes, die erlaubten Abänderungen der Zellenzerlegung von \(\mathfrak{K}\) entsprechen. Diese Invariante hat -- wenn man \(T\) durch eine Abbildung des Komplexes auf sich erzeugt -- eine ähnliche Bedeutung wie die Spurinvariante der Homologietheorie (\textit{H. Hopf}, Nachr. Ges. Wiss. Göttingen, Math.-nat. KL, 1928, 127-136; F.~d.~M. 54, 610); sie gibt die algebraische Anzahl der Fixpunkte innerhalb einer Fixpunktklasse.
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