Die Eulersche Transformation. (Q2606832)

Verf. untersucht systematisch eine der von \textit{S. Lie} behandelten Berührungstransformationen, welche eine polare Beziehung zwischen zwei Linienkomplexen vermitteln, nämlich diejenige aus der Theorie der Differentialgleichungen als \textit{Euler}sche Transformation bekannte Transformation, welche durch zwei singuläre lineare Komplexe bestimmt ist. Die Transformation wird zunächst als reelles Bild einer speziellen komplexen Korrelation der Ebene gewonnen. Ihre Eigenschaften werden dann nach der bei der Behandlung der Geraden-Kugeltransformation von \textit{F. Klein} benutzten Methode abgeleitet, indem ein Kegel \(M_3^2\) von einem seiner Punkte auf einen \(R_3\) projiziert wird. Als Anwendung werden die Flächen zweiter Ordnung abgebildet; es ergeben sich die den \textit{Dupin}schen Zykliden analogen Flächen vierter Ordnung mit zwei inzidenten Doppelgeraden. Die Analogie der Darstellung zur Behandlung der Geraden-Kugel-Transformation wird vom Verf. durch eine Verallgemeinerung vervollständigt, welche man erhält, wenn man den Kegel \(M_3^2\) von einem nicht auf ihm gelegenen Punkt projiziert. Ähnlich wie sich im Falle der Geraden-Kugel-Transformation neben der euklidischen die nichteuklidische ergibt, ergibt sich hier eine von \textit{H. Stähelin} behandelte Verwandtschaft. \ \ (V 5 A.)