A topological proof of the Riemann-Roch theorem on an algebraic curve. (Q2606944)

Die ungeordneten Punkt-\(n\)-tupel auf einer \textit{Riemann}schen Fläche \(R\) bilden eine \(2n\)-dimensionale Mannigfaltigkeit, das \(n\)-fache symmetrische Produkt \(R^n\) von \(R\). Die Linearscharen \(g_n^r\) lassen sich -- bei natürlicher Orientierung -- als \(2r\)-Zyklen in \(R^n\) auffassen. Nach genauer Aufstellung ihrer Homologie- und Schnittverhältnisse ergibt sich die Möglichkeit zum topologischen Beweis algebraischer Sätze über die Scharen \(g_n^r\). Das erste Ergebnis ist der \textit{Clifford}sche Satz: Es gilt mindestens eine der Ungleichungen \(n - r \geqq r\), \(n - r \geqq p\) (Geschlecht). Die Existenz algebraischer Linearscharen läßt sich naturgemäß nicht rein topologisch beweisen, doch genügt es für das Weitere, die Existenz einer \(g_{2p-2}^{p-1}\) und die unendlich vieler \(g_n^r\) mit beliebig großen \(n\) und \(r \geqq n - p\) anzunehmen, sowie der Restsatz und die Tatsache, daß zwei verschiedene vollständige Scharen keine Gruppe gemeinsam haben. Auf Grund dieser in der algebraischen Theorie nicht schwierigen Sätze ergibt sich der \textit{Riemann-Roch}sche Satz und verwandte Sätze.