Quelques remarques sur les fonctions indépendantes. (Q2607273)

\textit{Steinhaus} definiert folgendermaßen die ``stochastische \textit{Unabhängigkeit}'' der meßbaren Funktionen \(f_1(t), f_2(t),\ldots, f_n(t)\) im Intervall \(0 \leqq t\leqq 1\): In üblicher Weise bezeichne \(\underset{t}{\mathfrak M}[\ldots]\) die Menge der \(t\), welche die in \([\ldots]\) angegebene Relation erfüllen, und \(|\mathfrak M|\) bedeute das (lineare) Maß von \(\mathfrak M\). Sind dann \(A, B,\ldots, N\) meßbare Mengen reeller Zahlen, so soll die Beziehung gelten: \[ |\underset{t}{\mathfrak M}[f_1(t)\in A, f_2(t)\in B,\ldots,f_n(t)\in N]| = |\underset{t}{\mathfrak M}[f_1(t)\in A]|\cdot |\underset{t}{\mathfrak M}[f_2(t)\in B]|\cdots |\underset{t}{\mathfrak M}[f_n(t)\in N]|. \] Ferner bezeichnet er \(F(x)=|\underset{t}{\mathfrak M}[f(t)<x]|\) als die ``Distribuante'' der meßbaren Funktion \(f(t)\); und er nennt \(f(t)\) ``regulär'', wenn ihre ``Distribuante'' gleich \(x + c\) im Intervall \([- c, c + 1]\) und konstant außerhalb dieses Intervalls ist. Die bekannte, die Strecke auf das Quadrat stetig abbildende \textit{Peano}sche Kurve wird durch zwei stetige Funktionen \(x(t)\), \(y(t)\) dargestellt, die ``unabhängig'' und ``regulär'' sind. Diese Eigenschaften benutzt \textit{Steinhaus}, um analoge Kurven im \(n\)-dimensionalen und auch im abzählbar-dimensionalen Raum zu konstruieren. \textit{Kac} verwendet die \textit{Sieinhaus}schen Definitionen und gibt -- ohne Beweise -- einige Grenzwertsätze an, die sich auf Folgen ``unabhängiger'' Funktionen beziehen und auf deren wahrscheinlichkeitstheoretische Bedeutung teilweise hingewiesen wird. (Eine am Schluß angegebene, auf das Gesetz der großen Zahlen bezügliche Folgerung wurde von \textit{Khintchine} (Zbl. Math. Grenzgeb. 14 (1936), 222) ablehnend kritisiert.) (IV 16.)