On the maximum modulus curves of holomorphic functions. (Q2607467)

\(f(z)\) sei regulär analytisch für \(| z | \leqq r < R \leqq \infty\). Die Menge der Punkte \(z\) auf \(| z | = r\), wo \[ |f(z)| = \underset{|z| = r}{\text{ max }}\, |f(z)| = M(r) \] gilt, wird für alle \(r < R\) gebildet und als Menge der \(M\)-Punkte (\(M\)-Kurve) zusammenfassend bezeichnet. Dafür werden einige Fortschritte gegenüber zwei früheren Untersuchungen (\textit{Blumenthal; Valiron}, Lectures on the general theory of integral functions, Toulouse 1923) erzielt. 1. Kennzeichnet Verf. genau den Fall, wo (1) auf einem ganzen Bogen von \(| z | = r\) gilt. Das tritt nur bei angebbaren rationalen Funktionen ein. \ 2. Beschreibt Verf. das Verhalten der \(M\)-Kurve nahe bei \(z = 0\). \ 3. Zeigt er, daß es keine Teilmenge der \(M\)-Punkte geben kann, die gegen einen \(M\)-Punkt konvergiert, ohne einem stetigen Bogen von \(M\)-Punkten anzugehören. \ 4. Es gibt eine Folge von \(r\)-Werten, \(r_\nu\to R\), derart, daß in den Ringen \(r_\nu < | z | < r_{\nu+1}\) die Zahl \(n(r)\) der \(M\)-Bogen unverändert bleibt. Merkwürdig ist, daß es nicht gelungen ist, das Vorhandensein isolierter \(M\)-Punkte zu belegen oder auszuschließen.