Function of self-adjoint transformation. (Q2607825)

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English
Function of self-adjoint transformation.
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    Statements

    Function of self-adjoint transformation. (English)
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    1936
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    Sei \(H\) eine im \textit{Hilbert}schen Raume definierte selbstadjungierte Transformation, \(E (u)\) die ihr zugeordnete Zerlegung der Einheit (\(u\) ist eine auf der Geraden \(R\) definierte \textit{Borel}sche Menge). Bedeutet \(F(\lambda )\) eine \textit{Baire}sche Funktion, so liefert das Integral \(\int\limits _R F(\lambda )\, dE (u)\) eine Transformation, die Funktion von \(H\) genannt und mit \(F (H)\) bezeichnet wird. Wenn \(A\) eine beschränkte Transformation ist, so sagt man, daß \(A\) und \(H\) vertauschbar sind, falls HA eine Fortsetzung von \(AH\) ist, \(HA \supset AH\) (mit sinnvollem \(H f\) ist \(HAf\) auch sinnvoll, und dann ist \(AHf = HAf\)). Es bezeichnet \(\varOmega _H\) die Menge der beschränkten Transformationen, die mit \(H\) vertauschbar sind. Es ist von \textit{J. v. Neumann} bewiesen worden (Ann. Math., Princeton, (2) 32 (1931), 191-226; JFM 57.0469.*), daß, wenn \(H\) beschränkt und \(A\) eine beschränkte Transformation ist, die mit \(\varOmega _H\) vertauschbar ist (das heißt, die mit jeder Transformation in \(\varOmega _H\) vertauschbar ist), \(A\) Funktion von \(H\) ist. Sei jetzt \(H\) eine willkürliche selbstadjungierte Transformation und \(A\) eine Transformation, die mit \(\varOmega _H\) vertauschbar ist; dann beweist der Verf., daß eine \(F (H)\) vorhanden ist, die Fortsetzung von \(A\) ist. Weiter sind \(A\) und \(F (H)\) identisch dann und nur dann, wenn \(A\) linear und abgeschlossen ist. Endlich wendet der Verf. diese Resultate an auf den Fall, daß \(H\) ein einfaches Spektrum besitzt.
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