Zur Frage der Entartung der Ausgleichung in dem Problem der Bestimmung der Lichtablenkung im Schwerefeld der Sonne. (Q2608195)

Bereits früher (Actes Congr. Interbalkan. Math. Athènes 1934, 143-146; F. d. M. \(61_{\text{II}}\), 1461) hat der erstgenannte Verf. darauf hingewiesen, daß auf den während einer totalen Sonnenfinsternis aufgenommenen Platten die Skalenwertkorrektion \(\varDelta S\) unabhängig ermittelt werden muß. Wird nämlich \(\varDelta S\) gleichzeitig mit der Lichtablenkung \(\varDelta L\) im Schwerefeld der Sonne in gemeinsamer Ausgleichung bestimmt, so besteht in großer Annäherung die Beziehung \(\varDelta L + r^2 \varDelta S = 0\) als einzige Gleichung zwischen \(\varDelta S\) und \(\varDelta L\). Die Verbesserungen \(\varDelta S\) und \(\varDelta L\) sind also gekoppelt und können einzeln nicht bestimmt werden. In der vorliegenden Untersuchung sind die Verf. der Erscheinung linear gekoppelter Korrektionen bei einer Ausgleichung ganz allgemein nachgegangen. Sie gelangen zu einer Gleichung, welche die Beziehung \(\varDelta L + r^2 \varDelta S = 0\) als Spezialfall enthält. Damit ist der Fall mathematisch restlos geklärt.