Teoria delle caratteristiche in un'algebra dotata di modulo ed \(S_r\) ipercomplessi. (Q2608389)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
Teoria delle caratteristiche in un'algebra dotata di modulo ed \(S_r\) ipercomplessi.
scientific article

    Statements

    Teoria delle caratteristiche in un'algebra dotata di modulo ed \(S_r\) ipercomplessi. (English)
    0 references
    1936
    0 references
    Über einem Körper \(\varGamma\) sei ein hyperkomplexes System \(A\) der Ordnung \(n\) mit den Einheiten \(u_1, \dots, u_n\) vorgelegt. Unter \(A_m\) sei die Gesamtheit der geordneten \(m\)-tupel \(X = (x_1, \dots, x_m)\), \(x_i \subset A\), verstanden. Die Linearkombinationen \[ Y = \zeta_1 X_1 + \cdots + \zeta_t X_t, \quad \zeta_\nu \subset \varGamma, \quad X_\nu \subset A_m, \] beschreiben für veränderliche \(\zeta_\nu\) das von den \(X_1\), \dots, \(X_t\) bestimmte System in \(\varGamma\), während die Kombinationen \[ Z^\prime = x_1X_1 +\cdots +x_tX_t \quad \text{ bzw. } \quad Z^{\prime\prime} = X_1 x_1 + \cdots + X_t x_t, \quad x_\nu \subset A, \] das entsprechende linke bzw. rechte Linearsystem in \(A\) erzeugen. Die Ordnung eines solchen Systems ist die Höchstzahl linear-unabhängiger Elemente \(X_1, \dots, X_t\) in \(\varGamma\) bzw. \(A\). Versteht man unter \(X_j u_i\) das \(m\)-tupel \((x_1^{(j)}u_i, \dots, x_m^{(j)} u_i)\), so nennt man linke bzw. rechte erste Charakteristik von \((X_1, \dots, X_t)\) die Ordnung in \(\varGamma\) des von den \(X_ju_i\) bzw. \(u_iX_j\) \((i = 1, \dots, n\); \(j = 1, \dots, t)\) erzeugten Systems \(S^\prime\) bzw. \(S^{\prime\prime}\). Als linke bzw. rechte zweite Charakteristik von \((X_1, \dots, X_t)\) wird die Ordnung des von den Elementen \(x_i^{(j)}u_k\) (bzw. \(u_k x_i^{(j)})\) (\(i = 1, \dots, n\); \(j = 1, \dots, t\); \(k =1, \dots, n\)) in \(A\) erzeugten Systems \(\varGamma^\prime\) bzw. \(\varGamma^{\prime\prime}\) bezeichnet. Diese vier Charakteristiken sind unabhängig von der Wahl der Einheiten in \(A\). Je nach dem die erste rechte Charakteristik kleiner oder gleich \(nt\) ist, sind die \(X_1, \dots, X_t\) in \(A\) von links abhängig oder nicht, usw. Die Charakteristiken spielen eine besondere Rolle für die eingehend behandelte Auflösung linearer Gleichungen. Die Auflösung der Gleichung \[ \sum_{i=1}^m x_1 a_i = 0 \quad \text{ bzw. } \quad \sum_{i=1}^m a_i x_i = 0 \qquad (a_i \subset A, X \subset A_m) \] ist gleichbedeutend mit der eines homogenen Systems \(n\) linearer Gleichungen über \(\varGamma\), dessen Rang gleich der zweiten rechten (linken) Charakteristik von \((a_1, \dots, a_m)\) ist, und Ähnliches gilt für Gleichungssysteme. Des weiteren behandelt Verf. auf dieser Grundlage die linearen Substitutionen in \(A\). Die Gesamtheiten der \((r + 1)\)-tupel \((x_1, \dots, x_{r+1})\) mit der ersten linken oder rechten bzw. der zweiten linken oder rechten höchstmöglichen Charakteristik nennt man die mit \(A\) verknüpften projektiven Räume \(S_r^\prime\), \(S_r^{\prime\prime}\), \(\sum_r^\prime\), \(\sum_r^{\prime\prime}\); bei \(\sum_r^{\prime\prime}\) und \(S_r^\prime\) ist ein rechter nicht nullteilender Faktor aus \(A\), bei den beiden andern Räumen ein ebensolcher linker Faktor willkürlich. Ist \(A\) kommutativ, so gilt: \(S_r^\prime = S_r^{\prime\prime}\); \(\sum_r^\prime = \sum_r^{\prime\prime}\). Hat \(A\) nichtverschwindende Determinante, so ist \(S_r^\prime = \sum_r^{\prime\prime}\), \(S_r^{\prime\prime} = \sum_r^\prime\), dasselbe gilt für primitives \(A\). Bei der Algebra der komplexen Zahlen fallen daher die vier zugehörigen Räume zusammen. Ist \((\zeta_1, \dots, \zeta_{r+1}) \subset \sum_r^\prime\), so bilden die \((x_1, \dots, x_{r+1}) \subset S_r^\prime\), für die \(\sum\limits_{i=1}^{r+1} \zeta_i x_i = 0\) ist, die zugehörigen konjugierten Punkte und erfüllen eine Hyperebene; entsprechend für \(S_r^{\prime\prime}\) und \(\sum_r^{\prime\prime}\); die Räume sind also paarweise dual. Nun untersucht Verf. die linearen Abhängigkeiten und projektiven Abbildungen dieser Räume; letztere transformieren Hyperebenen wieder in solche. Als Beispiele führt Verf. zunächst die projektive Geometrie der bikomplexen Zahlen, bei denen \(u_1^2 = u_1\), \(u_2^2 = u_2\), \(u_1u_2 = u_2u_1 = 0\) und \(\varGamma\) der komplexe Zahlenkörper ist, durch; es ist \(S_r^\prime = S_r^{\prime\prime} = \sum_r^\prime = \sum_r^{\prime\prime}\), und die Elemente dieses Raumes entsprechen eineindeutig den Punktepaaren aus zwei komplex-projektiven \(S_r\). Für eine reguläre komplexe Algebra der Ordnung \(p^2\) mit den Einheiten \(u_{ij}\) \((i, j = 1, \dots, p)\) und der Multiplikationstafel \[ u_{ij} u_{lm} = u_{im} \delta_{jl} \] ist \(S_r^\prime = \sum_r^{\prime\prime}\), \(S_r^{\prime\prime} = \sum_r^\prime\), und die Punkte dieser Räume entsprechen eineindeutig den \(S_{p-1}\) bzw. \(S_{pr-1}\) eines projektiv-komplexen \(S_{p(r+1)-1}\). Als weitere Beispiele behandelt Verf. die fünf Algebren der Ordnung 3 und gibt auch für deren Räume die Abbildungen auf projektiv-komplexe Räume an.
    0 references
    0 references
    0 references