Sulle varietà iperalgebriche del Segre nell' \(S_r\) complesso o bicomplesso. (Q2608390)

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Sulle varietà iperalgebriche del Segre nell' \(S_r\) complesso o bicomplesso.
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    Sulle varietà iperalgebriche del Segre nell' \(S_r\) complesso o bicomplesso. (English)
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    1936
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    In Fortsetzung der eben besprochenen Untersuchungen und Weiterführung \textit{C. Segre}scher Gedanken befaßt sich Verf. mit der Geometrie des bikomplexen \(S_r^\prime\); dieser Raum entsteht aus der Algebra \(A\) der Matrizen der Form \[ x = \begin{pmatrix} \r & \quad \r \\ \zeta_1 & \zeta_2 \\ -\zeta_2 & \zeta_1 \end{pmatrix} \] über dem Körper \(\varGamma\) der komplexen Zahlen \(\zeta_1\), \(\zeta_2\). Als Einheiten in \(A\) kann man entweder \(u = \begin{pmatrix} \r & \quad \r \\ 1 & 0 \\ 0 & 1 \end{pmatrix}\), \(v = \begin{pmatrix} \r & \quad \r \\ 0 & 1 \\ -1 & 0 \end{pmatrix}\) oder \(v_1 = \frac 12 (u - iv)\), \(v_2 = \frac 12 (u + iv)\) verwenden; in der Darstellung \[ x = \xi_1 u + \xi_2 v = \eta_1 v_1 + \eta_2 v_2 \] heißen dann \(\xi_1\), \(\xi_2\) bzw. \(\eta_1\), \(\eta_2\) die ersten bzw. zweiten Koordinaten von \(x\). Variieren \(\zeta_1\), \(\zeta_2\) nur im Körper der reellen Zahlen, so erhält man die Unteralgebra \(C\) der gewöhnlichen komplexen Zahlen, und der zugehörige \(S_r\) ist der projektiv-komplexe \(S_r\), dessen Erweiterung über \(A\) also \(S_r^\prime\) darstellt. Die Charakteristik der Elemente \[ x_j = \eta_1^{(j)}v_1 + \eta_2^{(j)} v_2 \qquad (j = 1, \dots, r+1) \] ist der Rang der Matrix \[ \begin{pmatrix} \l & \quad \l & \quad \l & \quad \l & \quad \l & \quad \l & \quad \l \\ \eta_1^{(1)} & 0 & \eta_1^{(2)} & 0 & \cdots & \eta_1^{(r+1)} & 0 \\ 0 & \eta_2^{(1)} & 0 & \eta_2^{(2)} & \cdots & 0 & \eta_2^{(r+1)} \end{pmatrix}. \] Die Gesamtheit der \((r +1)\)-tupel \((x_1, \dots, x_{r+1})\) der Charakteristik 2, die bis auf einen gemeinsamen nicht nullteilenden Faktor aus \(A\) gegeben sind, heißt der bikomplexe \(S_r^\prime\); ist der gemeinsame Faktor nur in \(C\) gelegen, so nennt man das \((r + 1)\)-tupel \((x_1, \dots, x_{r+1})\) einen Unterpunkt des \(S_r^\prime\); deren Gesamtheit bildet einen projektiv-komplexen \(S_{2r+1}\), wenn man als Koordinaten der Unterpunkte die ihrer Komponenten in \(\varGamma\) verwendet. Ein Unterpunkt ist singulär, wenn seine Charakteristik in \(A\) gleich 1 ist; die singulären Unterpunkte erfüllen zwei windschiefe \(r\)-dimensionale Räume \(\sigma_1\), \(\sigma_2\) im \(S_{2r+1}\); die Unterpunkte aus \(C\) sind nicht singulär. Zwischen den Treffgeraden von \(\sigma_1\) und \(\sigma_2\) einerseits und den Punkten des \(S_r^\prime\) andererseits läßt sich eine ausnahmslos eineindeutige Abbildung herstellen. Ein Polynom \[ f(x_1, \dots, x_{r+1}) = f_1\left(\eta_1^{(j)}, \eta_2^{(j)}\right) v_1 + f_2\left(\eta_1^{(j)}, \eta_2^{(j)}\right) v_2 \] heißt bihomogen, wenn \(f_1\) und \(f_2\) sowohl bezüglich der \(\eta_1^{(j)}\) als auch in den \(\eta_2^{(j)}\) homogene Polynome sind; es heißt homogen, wenn es in den \(x_1, \dots, x_{r+1}\) homogen ist; dann ist es auch bihomogen. Eine bihomogene bzw. homogene Gleichung \[ f(x_1, \dots, x_{r+1}) = 0 \tag{1} \] und die entsprechende Mannigfaltigkeit \(W\) im \(S_r^\prime\) heißen hyperalgebraisch bzw. algebraisch. Ihre Untersuchung ist gleichbedeutend mit der der algebraischen Korrespondenzen zwischen zwei Mannigfaltigkeiten in zwei komplexen \(S_r\). Die Mannigfaltigkeit \(V^\prime\) der Unterpunkte von \(W\), zusätzlich der von den die Gleichung (1) erfüllenden singulären Unterpunkten gebildeten Gesamtheiten \(V_1\), \(V_2\), liefert eine Mannigfaltigkeit \(V\) des \(S_{2r+1}\); ist deren Dimension \(2r\) bzw. \(2r - 1\), so heißt \(W\) eine Bihyperfläche bzw. Hyperfläche des \(S_r^\prime\). Eine hyperalgebraische Hyperfläche ist vollständiger Schnitt zweier Eihyperflächen, und allgemein nennt man die Schnittgebilde von Eihyperflächen hyperalgebraische Mannigfaltigkeiten des \(S_r^\prime\). Ordnet man zwei Punkte \(P_1\) und \(P_2\) aus \(V_1\), \(V_2\) einander zu, wenn sie zum gleichen Punkt von \(W\) gehören, so erhält man eine zu \(W\) gehörige Korrespondenz \(w\). \(W\) kann man durch acht Ordnungszahlen kennzeichnen, nämlich Dimension und Ordnung von \(V_1(V_2) : d_1\), \(n_1(d_2, n_2)\), und Dimension und Ordnung der durch \(w^{-1}(w)\) vermittelten Bildmannigfaltigkeit eines allgemeinen Unterpunktes aus \(V_2(V_1) : \delta_1\), \(\nu_1(\delta_2, \nu_2)\). Nach diesen Charakteren führt Verf. eine Typeneinteilung für \(W\) durch; ist speziell \(n_1 = \nu_1 = n_2 = \nu_2 = 1\), so heißt \(W\) eine hyperalgebraische Kette der Dimension \(d = d_1 +\delta_2 = d_2 + \delta_1\). Weiterhin untersucht Verf. die komplexen hyperalgebraischen Mannigfaltigkeiten des \(S_r^\prime\) die aus Gleichungen (1) entspringen, deren linke Seiten für komplexe \(x_1, \dots, x_{r+1}\) nur komplexe Werte annehmen. Eine Projektivität \(\omega\) in \(S_r^\prime\), \[ x_j^\prime = \sum_{i=1}^{r+1} a_{ij} x_i \qquad (j = 1, \dots, r+1) \] mit \(a_{ij}\) aus \(A\) oder speziell aus \(C\), induziert gleichzeitig je eine Projektivität in \(\sigma_1\) und \(\sigma_2\); die Charaktere einer \(W\) bleiben bei \(\omega\) erhalten. Die Festpunkte von \(\omega\) liegen auf algebraischen Ketten des \(S_r^\prime\). Die Einführung der Hyperebenen \[ \sum_{i=1}^{r+1} a_i x_i = 0 \] gibt die Grundlage für das Studium der Reziprozitäten ab.
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