Curve canoniche del genere 4 contorni apparenti di superficie cubiche. (Q2608444)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Curve canoniche del genere 4 contorni apparenti di superficie cubiche. |
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Curve canoniche del genere 4 contorni apparenti di superficie cubiche. (English)
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1936
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Die kanonischen Kurven \(C_4^6\) des \(S_3\) sind bekanntlich von der Ordnung 6 und dem Geschlecht 4 und sind die Schnittkurven je einer \(F_3\) mit einer \(F_2\), hängen also von 24 Parametern ab; die \(F_2\) ist durch \(C^6_4\) eindeutig bestimmt, hingegen kann \(F_3\) in einem vierdimensionalen Linearsystem variieren. Die Arbeit befaßt sich mit denjenigen \(C^6_4\), die als Schnitt einer \(F_3\) mit der zu einem Punkte \(A\) gehörigen Polarquadrik \(F_A\) entstehen, die also den scheinbaren Umriß von \(F_3\) vom Blickpunkt \(A\) aus darstellen. Diese Kurven hängen nur von 22 Parametern ab; durch \(A\) schickt eine solche \(C_4^6\) sechs Tangenten, und diese Eigenschaft teilen die \(C^6_4\) des Verf. mit den von \textit{Emch} (Comment. math. Helvetici 7 (1934), 1-13; F. d. M. \(60_{\text{I}}\), 586) untersuchten Kurven \(C^6_4\), die auf einem kubischen Kegel liegen; umgekehrt gilt der Satz, daß diejenigen \(C_4^6\), bei denen es einen Punkt \(A\) gibt, in dem sich sechs Tangenten der Kurve treffen, entweder zu der vom Verf. untersuchten Kategorie gehören oder auf einem sie mehrfach projizierenden Kegel mit der Spitze in \(A\) liegen; daher kann es nur endlichviele solche Punkte \(A\) geben. Verf. behandelt die Frage, von welchen Punkten aus eine \(C^6_4\), die als Schnitt einer \(F_3\) mit \(F_A\) erhalten wurde, ebenfalls als scheinbarer Umriß einer, möglicherweise andern \(F_3^\prime\) erscheint; solche Punkte nennt er Lösungspunkte und gewinnt ein Konstruktionsverfahren zu ihrer Auffindung, das auf folgenden Tatsachen beruht. Ist \(B\) ein Lösungspunkt, so muß auf \(AB\) ein Punkt \(C\) liegen, dessen Polarquadrik \(F_C\) in die gemischte Polarebene \(F_{AB}\) von \(A\) und \(B\) und eine restliche Ebene zerfällt, der also Doppelpunkt der \textit{Hesse}schen Fläche ist; entweder ist \(B\) mit \(C\) identisch oder nicht, und dann muß \(F_{AA}\) die Doppelgerade von \(F_C\) enthalten. Andererseits muß die \(F_3 \) doppelpunktfrei sein, damit \(C^6_4\) wirklich das Geschlecht 4 habe; die Einteilung der Fälle erfolgt darnach, ob die Flächen des \textit{Sylvester}pentaeders von \(F_3\) verschieden sind, oder zwei oder drei von ihnen zusammenfallen, oder die \textit{Hesse}sche Fläche entweder in eine Ebene und einen Kegel oder in vier Ebenen zerfällt. Immer ist die Zahl der Lösungspunkte endlich; ihre Höchstzahl beträgt 15 und wird dann und nur dann erreicht, wenn \(F_3\) ein nichtausartendes \textit{Sylvester}pentaeder besitzt; die Polarebenen der Lösungspunkte fallen in die Pentaederflächen. Des weiteren untersucht Verf. die von den Lösungspunkten gebildete Konfiguration. Im Höchstfall von 15 Punkten gehen durch jeden dieser Punkte vier Geraden mit je zwei weiteren Punkten, während die restlichen sechs in einer Ebene ein vollständiges Viereck bilden; von diesen 15 Ebenen gehen je 6 durch jeden Punkt: man kommt also auf eine von \textit{Cremona} aufgefundene Konfiguration \((15_6,15_6)\) von Punkten und Ebenen zurück.
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