On the foundation of statistical transformation theory in quantum physics (Q2608920)

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English
On the foundation of statistical transformation theory in quantum physics
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    On the foundation of statistical transformation theory in quantum physics (English)
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    1936
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    Wie \textit{J. v. Neumann} [Nachr. Ges. Wiss. Göttingen, math.- phys. Kl. 1927, 245--272 (1927; JFM 53.0849.01)] gezeigt hat, lassen sich die statistischen Formeln der Quantenmechanik im wesentlichen aus den beiden Postulaten ableiten, daß (1) eine eineindeutige Zuordnung der physikalischen Größen zu den hypermaximalen \textit{Hermite}schen Operatoren des \textit{Hilbert}-Raumes besteht und (2) die Mittelwertbildung dieser Größen linear erfolgt. Da Forderung (1) keinen unmittelbar erkennbaren Zusammenhang mit dem Experiment hat, ist diese axiomatische Darstellung physikalisch nicht voll befriedigend und wird daher vom Verf. durch eine andere ersetzt, in der von vornherein die Komplementarität zugrunde gelegt wird. Die dazu notwendige logistische Fassung geschieht mit Hilfe der Algebra des Aussagenkalküls, dargestellt durch die Äquivalenzen \[ L \left\{ \begin{matrix} \r&\quad&\quad\r&\quad\\ n1. & \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \overline{\overline{R}} \equiv R, & & \\ 1. & \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace R \cdot R \equiv R, & 2. & \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace R \lor R \equiv R, \\ k1. & \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace R \cdot S \equiv S \cdot R, & k2. & \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace R \lor S \equiv S \lor R, \\ a1. & \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace R \cdot (S \cdot T) \equiv (R \cdot S) \cdot T, & a2. & \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace \negthickspace R \lor (S \lor T) \equiv (R \lor S) \lor T, \\ d1. & R \cdot (S \lor T) \equiv (R \cdot S) \lor (R \cdot T), & d2. & R \lor (S \cdot T) \equiv (R \lor S) \cdot (R \lor T) \end{matrix} \right. \] und die Ergänzungen betr. \(O\) (Kontradiktion) und \(E\) (Tautologie), in denen \(R\), \(S\), \(T\) statt Satz- auch Klassenvariable bedeuten können, weil die entsprechenden Kalküle isomorph sind. Die Abänderung dieses ``\(L\)-Kalküls'' durch das Verbot der Verknüpfung komplementärer Sätze liefert den ``\(L'\)-Kalkül''. Ähnlich wird die ``komplementäre'' Wahrscheinlichkeitsrechnung auf das schon von \textit{Reichenbach} (Wahrscheinlichkeitslehre, Leiden, 1935; F.~d.~M. 61\(_{\text{I}}\), 557) angegebene Gleichungssystem \[ W \left\{ \begin{aligned} \text{I.} & 1 \quad \; w(R, \,R \lor S)=1,\\ \text{I.} & 2 \quad \; w(R, \,S \cdot \overline{S})=0,\\ \text{I.} & 3 \quad \; 0 \leqq w(R, \,S),\\ \text{II.} & \;\; w(R, \, S \lor T)=w(R, \,S)+w(R, \,T)-w(R, \,S \cdot T),\\ \text{III.} & \;\; w(R, \,S \cdot T)=w(R, \,S) \, w(R \cdot S, \,T), \end{aligned} \right. \] ergänzt durch eine Existenzregel, aufgebaut. Aus quantenphysikalischen Experimenten ist bekannt, daß es zu jeder Meßaussage sowohl beliebig viele komplementäre als auch nichtkomplementäre Meßaussagen gibt und daß deren Verknüpfbarkeit und Nichtverknüpfbarkeit allgemein weder transitiv noch intransitiv sind. Dieses Aussagensystem \(Q\) wird durch die Annahme der Stetigkeit von \(w\) in bezug auf die Zeit und die Meßintervalle vervollständigt. Aus \(L'WQ\) kann schließlich die statistische Transformationstheorie gefolgert werden, wenn noch \(L'\) durch den isomorphen mathematischen Kalkül der Projektionsoperatoren eines beliebigen linearen Raumes ersetzt wird, was durch geeignete Zuordnung zwischen Klassenvariablen und Projektionsoperatoren gelingt. (VI 5.)
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