Remarques sur des résultats récents de C. Chevalley. (Q2609201)

Das wesentliche Ergebnis der von \textit{Chevalley} (vgl. vorstehendes Referat) ent\-wickelten Klassenkörpertheorie für unendlichen Grad ist, daß die Galoisgruppe \(\mathfrak G\) der umfassendsten abelschen Erweiterung \(A/k\) isomorph durch eine Gruppenbildung von \(k\) aus beschrieben wird, nämlich durch die in meinem zitierten Referat mit \(\mathfrak a/\overline{a}\) bezeich\-nete Idelklassengruppe. Verf. bemerkt hierzu, daß man \(\mathfrak G\) auch noch auf andere Art von \(k\) aus beschreiben kann, indem man nämlich die zu \(\mathfrak G\) im \textit{Pontrjagin}schen Sinne gehörige Charaktergruppe \(\varGamma\) von \(k\) aus beschreibt; denn \(\mathfrak G\) und \(\varGamma\) bestimmen sich gegen\-seitig eindeutig. Da hier \(\varGamma\) einfach die Gruppe aller Kongruenzcharaktere von \(k\) ist, bleibt dann nur noch die Aufgabe, den theoretisch bekannten Übergang von \(\varGamma\) zu der im \textit{Pontrjagin}schen Sinne zugeordneten dualen Gruppe \(\mathfrak G\) im hier vorliegenden Falle explizit zu vollziehen. Verf. zeigt, wie man dies mit den Begriffen der gewöhnlichen Idealtheorie durchführen kann. Er bemerkt weiter, daß man \(\varGamma\) auch vorerst in die Gruppe \(\overline{\varGamma}\) der \textit{Hecke}schen Größencharaktere von \(k\) einbetten und dann den Übergang zur dualen Gruppe \(\overline{\mathfrak G}\) vollziehen kann, von der dann \(\mathfrak G\) eine Faktorgruppe ist, und zeigt, wie sich der Übergang von \(\overline{\varGamma}\) zu \(\overline{\mathfrak G}\) explizit durchführen läßt.