Einige Anwendungen der Topologie der Funktionalräume. (Q2609452)

Die Übertragung des \textit{Brouwer}schen Abbildungsgrades auf (\(\infty \)-dimensionale) lineare, normierte und vollständige Räume \(E\) bei Abbildungen \(y = x + F(x)\) mit vollstetigem \(F (x)\) (\textit{J. Leray, J, Schauder}, C. R. Acad. Sci., Paris, 197 (1933), 115-117; Ann. sci. École norm. sup. (3) 51 (1934), 45-78. JFM 59.0660.*; 60\(_{\text{I}}\), 322) führt zu folgendem Existenzsatz: Es sei \(F (x; k)\) in dem mit \(k\), \(0\leqq k\leqq 1\), stetig variierenden \(x\)-Gebiet \(\omega _k\subset E\) und auf dessen Rand vollstetig in \(x\) und gleichmäßig stetig in \(k\). Für \(k=0\) sei der Abbildungsgrad von \(y = \varPhi _k(x)\equiv x + F(x;k)\) in \(y = 0\) als Summe der Indices in den endlich vielen Urbildpunkten \(x\) (\(\varPhi _k(x) = 0\)) darstellbar und von null verschieden; ferner enthalte für kein \(k\) der Rand von \(\omega _k\) eine Lösung der Gleichung \(\varPhi _k(x)=0\). Unter diesen Voraussetzungen ist \(\varPhi _k(x)=0\). für jeden Wert von \(k\), insbesondere für \(k =1\), lösbar. Das Neue ist, daß Voraussetzungen über Eindeutigkeit der Lösung nicht erforderlich sind. Es wird angedeutet, wie man diesen Satz und einige Folgerungen aus ihm auf elliptische Differentialgleichungen in mehreren Veränderlichen mit Vorteil anwenden kann. Verf. erwähnt noch, daß sich auch andere topologische Invarianten in den Räumen \(E\) definieren lassen; jedoch fehlt für diese, jedenfalls vorläufig noch, jede Anwendungsmöglichkeit auf den Funktionenraum. (IV 13, V 2.)