John Wallis as a historian of mathematics. (Q2610638)

From MaRDI portal
scientific article
Language Label Description Also known as
English
John Wallis as a historian of mathematics.
scientific article

    Statements

    John Wallis as a historian of mathematics. (English)
    0 references
    0 references
    1936
    0 references
    Ganz allgemein gilt der historische Teil der Algebra von \textit{J. Wallis} (London 1685 = Oxford 1693, verfaßt 1676) als eine bewußte Entstellung der Tatsachen mit ungerechtfertigter Herabsetzung der Franzosen (insbesondere von \textit{R. Descartes}) und unbegründeter Verhimmelung verhältnismäßig unbedeutender Engländer, wie \textit{Th. Harriot}. Im ersten Teil seiner sehr sorgfältigen Ausführungen bestätigt Verf. diese Auffassung vollständig; im zweiten Teil versucht er die vom wissenschaftlichen Standpunkt aus unbegreifliche Haltung von \textit{Wallis} aus seiner Empfindlichkeit gegenüber den Franzosen wegen verschiedener für ihn recht unvorteilhaft ausgegangener Streitigkeiten und aus seinem starken nationalen Selbstgefühl heraus zu erklären. Man könnte wohl noch die politische Tätigkeit von \textit{Wallis} heranziehen, der ja Kaplan \textit{Karls II}. war; außerdem wäre auch über die Einflüsse der \textit{School of Night} etwas zu sagen, die \textit{M. C. Bradbrook} (The School of Night, Cambridge, London, 1936; F. d. M. \(62_{\text{II}}\), 1031) besonders hervorhebt. \textit{Harriot} hat in ihr bekanntlich eine große, von mathematischer Seite noch nicht gewürdigte Rolle gespielt.
    0 references

    Identifiers