Contribution à la théorie des équations d'ondes corpusculaires. (Q2611053)

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Contribution à la théorie des équations d'ondes corpusculaires.
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    Contribution à la théorie des équations d'ondes corpusculaires. (English)
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    1936
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    Die Arbeit befaßt sich damit, eine Theorie der masselosen Partikel (Neutrino, Photon) ohne direkte Zuhilfenahme von Partikeln zu entwickeln, die den \textit{Dirac}schen Gleichungen genügen (vgl. die Photonentheorie von \textit{de~Broglie}). Die allgemeinen Prinzipien, die zur gewöhnlichen \textit{Dirac}gleichung führen, liefern in dem Fall, bei dem auch die Masse Null sein kann, eine Wellengleichung dritter Ordnung \[ S^3-S(p_1^2+p_2^2+p_3^2+p_4^2)=0 \tag{1} \] mit \[ p_\mu=-\frac h{4\pi i}\frac\partial{\partial x_\mu} \qquad (\mu=1,2,3,4). \] Macht man für den Operator \(S\) bei geeigneten Größen \(\varGamma_\mu\) den linearen Ansatz \[ S=\varGamma_4p_4+\varGamma_1p_1+\varGamma_2p_2+\varGamma_3p_3, \] so liefert Gleichung (1) bei Vergleichung gleicher Potenzen von \(p_\mu\) ein System von Relationen für die \(\varGamma_\mu\), von dem Verf. zwei spezielle Fälle im einzelnen untersucht: \[ \varGamma_\mu^3=\varGamma_\mu,\quad \varGamma_\mu=\varGamma_\mu\varGamma_\nu^2+\varGamma_\nu^2\varGamma_\mu,\quad \varGamma_\mu\varGamma_\nu\varGamma_\lambda+ \varGamma_\lambda\varGamma_\nu\varGamma_\mu=0 \tag{I} \] und \[ \varGamma_\mu^3=\varGamma_\mu,\quad \varGamma_\mu=\varGamma_\nu^2\varGamma_\mu,\quad \varGamma_\mu\varGamma_\nu+\varGamma_\nu\varGamma_\mu=0. \tag{II} \] Die diesen beiden Möglichkeiten entsprechenden Partikel haben dann die Wellengleichung \[ \left[ \varGamma_4\frac\partial{\partial x_4}+ \varGamma_1\frac\partial{\partial x}+ \varGamma_2\frac\partial{\partial y}+ \varGamma_3\frac\partial{\partial z}+ \frac{2\pi i}\mu\lambda \right] \psi=0, \] wo \(\lambda\) die Werte \(+tm_0e\), \(-im_0e\), 0 ausmachen kann. Es zeigt sich, daß im Falle~I das Teilchen die Spineigenwerte \(\pm\dfrac h{2\pi}\), 0 und im Falle~II die Spineigenwerte \(\pm\dfrac h{4\pi}\), 0 besitzt. Es wird gezeigt, wie man in beiden Fällen die Zeitvariable von den Raumvariabeln trennen kann und daß die Gleichungen \textit{Lorentz}invariant sind. Es werden weiterhin Matrizen konstruiert, die den Bedingungen I und II genügen. Im Falle~I gewinnt man mit Hilfe der \textit{Dirac}schen Matrizen eine Darstellung durch 16-reihige Matrizen, während für den Fall~II eine Darstellung durch sechsreihige und eine Darstellung durch achtreihige Matrizen angegeben wird. Im Fall~I läßt sich bei nichtverschwindender Masse die Lösung der Wellengleichung für eine ebene monochromatische Welle auffassen als Produkt der Lösungen zweier \textit{Dirac}gleichungen. Entsprechende Bemerkungen werden für den Fall verschwindender Masse gemacht. Am Schluß finden sich allgemeine Bemerkungen über Partikel, deren Spineigenwerte \(\pm\dfrac h{2\pi}\), 0 sind.
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