A definition of group by means of three postulates. (Q2611487)

Vorliegende Arbeit schließt sich an eine frühere (Bull. Amer. Math. Soc. 40 (1934), 698-701; JFM 60.0079.*) des Verf. an. Damals zeigte er, daß eine Gruppendefinition mit Hilfe der folgenden drei Postulate möglich ist: I. Wenn \(A\), \(B\), \(C\), \(AB\), \(BC\), \((AB)C\), \(A(BC)\) in \(\mathfrak E\) enthalten sind, dann ist \((AB)C = A(BC)\). II. Für je zwei Elemente \(A\), \(B\) von \(\mathfrak E\) gibt es ein Element \(X\) in \(\mathfrak E\), so daß \(AX = B\) erfüllt ist. III. Für je zwei Elemente \(A\), \(B\) von \(\mathfrak E\) gibt es ein Element \(Y\) in \(\mathfrak E\), so daß \(Y A = B\) erfüllt ist. Jetzt wird bewiesen, daß das Postulat III. durch das Postulat IV. ersetzt werden kann: IV. Es gibt ein festes Element \(E\) in \(\mathfrak E\) mit der Eigenschaft \(AE = A\) für alle \(A\). Dieses Resultat kann insofern als eine Verbesserung angesehen werden, als IV. nur für \textit{eine} Kolonne der Gruppentafel eine Vorschrift enthält, während III. fordert, daß in jeder Kolonne jedes Element enthalten ist. So ist \textit{Weber}s System von im wesentlichen acht Postulaten in sehr befriedigender Weise auf drei unabhängige Forderungen reduziert. Die naheliegende Annahme, daß auch I., III., IV. allgemein eine Gruppe definieren, wird am Beispiel widerlegt.