Eine Verallgemeinerung des Jordan-Hölderschen Satzes. (Q2611518)

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Eine Verallgemeinerung des Jordan-Hölderschen Satzes.
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    Eine Verallgemeinerung des Jordan-Hölderschen Satzes. (English)
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    1935
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    Der \textit{Jordan-Hölder}sche Satz über die Kompositionsreihen einer Gruppe gilt bekanntlich auch für unendliche Gruppen, sofern diese eine Kompositionsreihe besitzen (vgl. \textit{O. Schreier}, Abhandl. Hamburg 6 (1928), 300-302; F. d. M. 54, 147 (JFM 54.0147.*)). \textit{Schreier} benutzte zum Beweis Normalreihen, d. h. ein endliches System von Untergruppen \[ E= \mathfrak H_0,\mathfrak H_1,\ldots,\mathfrak H_{n-1},\mathfrak H_n =\mathfrak G, \] wobei jedes \(\mathfrak H_i\) echter Normalteiler von \(\mathfrak H_{i+1}\) ist, und bildet Verfeinerungen solcher Normalreihen durch Zwischenschalten von Normalteilern. Man hat dann nur zu zeigen, daß je zwei Normalreihen isomorphe Verfeinerungen besitzen. Besitzt aber \(\mathfrak G\) keine Kompositionsreihen, so kann man eine Normalreihe beliebig verfeinern. Die Vereinigung dieser Verfeinerungen gibt eine geordnete unendliche Menge von Untergruppen, eine \textit{Normalmenge}. Durch transfinite Verfeinerung entsteht eine Normalmenge ohne Verfeinerung, eine \textit{Kompositionsmenge}. Der \textit{Jordan-Hölder}sche Satz gilt, wie Verf. zeigt, für die wohlgeordneten zunehmenden Kompositionsmengen. Das Beweisverfahren ist ähnlich dem von \textit{Zassenhaus} (Abhandl. 10 (1934), 106-108; JFM 60.0081.*).
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