Über die Primzahlen gewisser arithmetischer Reihen. (Q2611601)

Der \textit{Tschebyscheff}sche Satz, daß es für hinreichend große \(\xi\) zwischen \(\xi\) und \(2 \xi\) wenigstens eine Primzahl gibt, wird auf gewisse arithmetische Progressionen übertragen, für andere arithmetische Progressionen ergeben sich ähnliche, teils bessere, teils schlechtere Aussagen. Betrachtet werden Progressionen der Form \(a + kd\) mit \(a < d\), \((a, d) = 1\), \(d \geqq 2\). Wichtig für das Ergebnis ist die Größe \[ \sigma = \sigma(d) = \sum_{\begin{aligned} p & \nmid d\\ p & < d \end{aligned}} \frac{1}{p}, \] die \(< 1\) sein muß, um die Methode des Verf. anwenden zu können. Letztere ist elementar. Es werden Ausdrücke konstruiert, die durch alle Primzahlen der betreffenden Progression teilbar sind, soweit sie in dem betrachteten Intervall liegen, sonst aber möglichst wenig Primteiler haben. Die Abschätzung dieser Ausdrücke führt auf die genannten Sätze und gibt gleichzeitig Mittel in die Hand, ein \(\xi_0\) so zu bestimmen, daß für \(\xi > \xi_0\) die Sätze gelten.