Sur la théorie du corps de classes. (Q2611674)

Verf. gibt seine Methode an, mit der es ihm gelingt, auf rein algebraischem Wege zu zeigen, daß jede zyklische Erweiterung \(l\)-ten Grades eines die \(l\)-ten Einheitswurzeln enthaltenden Körpers \(k\) im \textit{Takagi}schen Sinne Klassenkörper ist. Es wird dazu ein Körper \(Z_m\) gebildet, der aus allen zyklischen Körpern \(l\)-ten Grades über \(k\) zusammengesetzt ist, in denen sich höchstens verzweigen: Unendliche Primstellen, Primteiler von \(l\), ein fest gewähltes System von Primidealen, deren Potenzprodukte alle absoluten Idealklassen von \(R\) durchlaufen, und ein zusätzliches System, das für jede unverzweigte \(l\)-Erweiterung von \(k\) ein dort nicht zerfallendes Primideal enthält. Bezeichnet \(H_m\) die Gruppe der \(l\)-ten Potenzstrahlklassen mod \(m\), so gilt für ein hinreichend hohes Potenzprodukt der angeführten Primidaele der Satz der dann die genannte Klassenkörpereigenschaft liefert: Sind die Primideale \(\mathfrak{q}_1,\ldots,\mathfrak{q}_r\) abhängig mod \(H_m\), so sind auch die zugehörigen \textit{Frobenius}-Substitutionen für \(Z_m\) voneinander abhängig. -- Der Beweis dieses Satzes sowie die völlige Befreiung der Klassenkörpertheorie und des Reziprozitätsgesetzes von funktionentheoretischen Hilfsmitteln wird für eine spätere Note angekündigt.