Sur une classe de fonctions de M. Sierpiński et la classe correspondante d'ensembles. (Q2611820)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sur une classe de fonctions de M. Sierpiński et la classe correspondante d'ensembles. |
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Statements
Sur une classe de fonctions de M. Sierpiński et la classe correspondante d'ensembles. (English)
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1935
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Verf. knüpft unmittelbar an die vorstehend besprochene Arbeit von \textit{Sierpiński } an; die von \textit{Sierpiński} betrachteten Funktionen mit der ``Eigenschaft \(II\)'' (jetzt als ``Eigenschaft \((s)\)'' bezeichnet) werden hier eingehend untersucht und ebenso die Mengen mit der entsprechenden Eigenschaft. Die betrachteten Mengen sind durchweg Teilmengen von metrischen, separablen, vollständigen Räumen. Eine Menge \(M\) besitzt nach der Definition des Verf. die ``Eigenschaft \((s)\)'', wenn jede perfekte Menge eine perfekte Teilmenge \(P\) enthält, die entweder in \(M\) enthalten oder zu \(M\) fremd ist. Verschiedene andere Mengeneigenschaften werden als gleichwertig mit (\(s\)) nachgewiesen, z. B. die Eigenschaft, daß jede perfekte Menge eine perfekte Teilmenge \(P\) enthält, so daß \(PM\) offen in \(P\) ist; oder auch so, daß \(PM\) analytisch ist. Eine Menge \(M\) besitzt dann und nur dann nicht die Eigenschaft (\(s\)), wenn eine perfekte Menge \(P\) existiert, so daß \(PM\) und \(P\)--\(M\) total imperfekt sind. Die Eigenschaft (\(s\)) wird als invariant nachgewiesen gegenüber der Operation (\(A\)), der verallgemeinerten Homöomorphie und der cartesischen Multiplikation. Ferner werden eingehend untersucht die Mengen \(E\), deren sämtliche Teilmengen die Eigenschaft (\(s\)) besitzen; Verf. sagt in diesem Falle: \(E\) besitzt die Eigenschaft (\(s^0\)). Gleichwertig damit ist z. B. die Eigenschaft, daß \(E\) total imperfekt ist und die Eigenschaft (\(s\)) besitzt. Die Eigenschaft (\(s^0\)) einer Menge \(E\) ist notwendig und hinreichend dafür, daß die Summe von \(E\) und jeder total imperfekten Menge selbst wieder total imperfekt sei. Die Eigenschaft (\(s^0\)) ist invariant gegenüber der cartesischen Multiplikation sowie gegenüber eineindeutigen Transformationen, die invers zu nach \textit{Borel} meßbaren Transformationen sind. Dagegen sind auf Grund der Kontinuumhypothese die Eigenschaften (\(s\)) und (\(s^0\)) weder gegenüber eineindeutigen und stetigen Transformationen invariant, noch gegenüber Transformationen, die im Gesamtraum stetig sind. Ebenso untersucht Verf. ausführlich die von \textit{Sierpiński} a. a. O. zuerst definierte Eigenschaft (\(s\)) der Funktionen, \(f (x)\) besitzt diese Eigenschaft, wenn jede perfekte Menge eine perfekte Teilmenge enthält, auf der \(f\) stetig ist (oder auch: auf der \(f\) nach \textit{Borel} meßbar ist). Eine Beziehung zwischen der Eigenschaft (\(s\)) der Funktionen und der Mengen liefert der folgende Satz: Damit \(f (x)\) die Eigenschaft (\(s\)) besitzt, ist notwendig und hinreichend, daß für jede offene Menge \(G\) des Werteraumes die Menge \(f^{-1} (G)\) die Eigenschaft (\(s\)) besitzt. Daß die Eigenschaft (\(s\)) bei Superposition von Funktionen invariant bleibt, hat schon \textit{Sierpiński} a. a. O. bewiesen. Weiterhin werden noch Beziehungen zu der \textit{Baire}schen Eigenschaft und zum Meßbarkeitsbegriff aufgezeigt. Z. B. folgt (nach \textit{Sierpiński} a. a. O.) aus der \textit{Baire}schen Eigenschaft die Eigenschaft (s), während (auf Grund der Kontinuumhypothese) das Umgekehrte nicht der Fall ist.
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