Some inequalities in the theory of functions. (Q2612116)

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Some inequalities in the theory of functions.
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    Some inequalities in the theory of functions. (English)
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    1935
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    Die Verf. untersucht Funktionen \(w(z)=a_0+a_1z+a_2z^2+\cdots\), die in \(|z|<1\) regulär und \(p\)-wertig sind, d.~h. die jeden Wert höchstens \(p\) mal annehmen, sowie verwandte Familien. Das Ziel ist, Analoga zu der bekannten Abschätzung für schlichtes \(w(z)\), \[ |w(z)|\leqq\frac r{(1-r)^2} \qquad (a_0=0,\;a_1=1;\;r=|z|), \] zu finden. Es ergibt sich für \(p\)-wertige \(w(z)\): \[ |w(z)|<A(p)\mu(1-r)^{-2p}, \] wo \(\mu=\operatorname{Max}(|a_0|,|a_1|,\ldots,|a_p|)\) und \(A(p)\) eine nur von \(p\) abhängende Konstante bedeutet. Das beste seither bekannte Resultat von \textit{Frazer} (Proc. London Math. Soc. (2) 33 (1931), 77-84; F.~d.~M. 57\(_{\text{I}}\), 350) besagt: \[ |w(z)|<C(1-r)^{-Kp}, \] wo \(K\) eine absolute Konstante und \(C\) eine von der Funktion abhängende Konstante bedeutet; unter Vermeidung einer solchen hat \textit{Frazer} für \(\frac12\leqq|z|<1\) gefunden: \[ |w(z)|<\mu(1-r)^{-Kp(p+1)}. \] Der Beweis der Verf. beruht auf der Methode von \textit{Ahlfors} (Diss. Helsingfors, 1930; F.~d.~M. 56\(_{\text{II}}\), 984). Der Einheitskreis wird längs eines passenden Radius und längs einer Kurve \(\gamma_0\), die die Nullstellen von \(w(z)\) mit dem Nullpunkt verbindet, aufgeschnitten; dann wird das im allgemeinen mehrblättrige Bild \(\varDelta'\) dieses Bereiches \(D\), das durch \(\log w(z)\) entworfen wird, ins Auge gefaßt. \(D\) läßt sich andrerseits leicht auf einen Parallelstreifen \(S\) mit einem Schlitz, dem Bilde von \(\gamma_0\), abbilden. Dann wird die \textit{Ahlfors}sche Methode auf die Abbildung, die zwischen \(\varDelta'\) und \(S\) vermittelt, angewendet. Einige Schwierigkeiten macht dabei die Konstruktion der Querschnitte parallel zur imaginären Achse in \(\varDelta'\), die die beiden Bilder der Randparallelen von \(S\) miteinander verbinden. Weiter wird ein analoger Satz bewiesen für Funktionen, die nur die Werte einer vorgegebenen Folge höchstens \(p\) mal annehmen. Hier wird gegenüber dem seither besten Resultat von \textit{Littlewood} (Proc. London Math. Soc. (2) 23 (1925), 481-519 (F.~d.~M. 51, 247), insbesondere p.~502) eine Verschärfung nur unter weiterer Einschränkung der Voraussetzungen erzielt. Der Beweis benutzt außer der \textit{Ahlfors}schen Methode die Theorie der normalen Funktionenfamilien. Einige störende Versehen erschweren die Lektüre der Arbeit, die, was allerdings am Stoff liegen dürfte, ohnehin nicht sehr flüssig geschrieben ist. (IV~4~H.)
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