Démonstration d'un théorème sur la conservation des angles dans la représentation conforme d'un domaine au voisinage d'un point frontière. (Q2612138)

Verf. gibt eine hinreichende Bedingung für die Winkeltreue der konformen Abbildung in einem erreichbaren Randpunkt. (Das bedeutet, etwa für die Abbildung eines Kreises \(K\) auf einen einfach zusammenhängenden Bereich \(G\), daß sich in dem Randpunkt von \(G\) die Bilder zweier Sehnen aus \(K\) unter dem gleichen Winkel treffen, wie ihre Originale in \(K\); Konformität dagegen bedeutet, daß das Vergrößerungsverhältnis bei Annäherung an den Randpunkt gegen einen von Null und Unendlich verschiedenen Wert strebt; vgl. \textit{Carathéodory}, Über die Winkelableitung beschränkter analytischer Funktionen, Sitzungsber. Akad. Berlin 1929, 39-54; JFM 55.0209.*.) Während über die Konformität am Rande, insbesondere über die Existenz einer von Null und Unendlich verschiedenen Winkelableitung, zahlreiche Untersuchungen aus den letzten Jahren vorliegen, hat man es hier mit dem ersten Resultat über den allgemeinen Fall von Winkeltreue am Rande zu tun, das keine Voraussetzungen über die Natur des Randes macht. Der Satz besagt: Es sei \(G\) ein einfach zusammenhängendes Gebiet der \(z\)-Ebene, für das \(\infty\) erreichbarer Randpunkt sei, und das, wie auch sein Komplementärgebiet, Winkel von einer beliebig nahe bei \(\dfrac{\pi}{2}\) liegenden Öffnung enthalte. Dann ist seine Abbildung auf einen Kreis bei \(\infty\) noch winkeltreu.