Un teorema relativo ai sistemi differenziali. (Q2612520)

Es seien \(A\), \(B\) zwei lineare partielle, teilerfremde Differentialoperatoren in \(x\), \(y\) mit konstanten Koeffizienten von der Ordnung \(m\) bzw. \(n\), ferner \(u\), \(v\) vorgegebene Funktionen von \(x\), \(y\). Damit das System \[ A\varphi = u, \quad B\varphi = v \tag{1} \] in einem einfach zusammenhängenden Regularitätsgebiete lösbar sei, ist notwendig und hinreichend, daß daselbst \[ Bu = Av \tag{2} \] sei; es gibt dann unendlich viele Lösungen \(\varphi\), deren eine durch Vorgabe der Werte von \(m \, n\) ihrer Ableitungen in einem festen Punkte bestimmt wird. Der Beweis für das ``hinreichend'' stützt sich darauf, daß mittels (1) und der durch Differentiation folgenden Gleichungen es möglich ist, alle Ableitungen von \(\varphi\), deren Ordnung eine gegegene Zahl nicht überschreitet, durch \(m \, n\) spezielle unter ihnen, die sog. parametrischen Derivierten, auszudrücken. (1) läßt sich dann in ein totales Differentialsystem mit konstanten Koeffizienten für diese Derivierten umschreiben; aus dessen Lösungen ergibt sich \(\varphi\) mittels rein algebraischer Operationen. Vgl. die nachstehend angezeigte Prioritätsbetrachtung von \textit{T. Boggio}.