Note on Pontrjagin's topological theorem of duality. (Q2612877)

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Note on Pontrjagin's topological theorem of duality.
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    Note on Pontrjagin's topological theorem of duality. (English)
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    1935
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    Die \textit{Pontrjagin}sche Verallgemeinerung des \textit{Alexander}schen Dualitätssatzes (Ann. of Math. (2) 35 (1934), 904-914; JFM 60.0531.*) lehrt, daß und wie die \textit{Betti}schen Gruppen des Komplementärraumes \(R - C\) eines in den \(n\)-dimensionalen euklidischen Raum \(R\) eingebetteten kompakten Raumes \(C\) durch die \textit{Betti}schen Gruppen von \(C\) bestimmt sind. Die vorliegende Note zeigt, wie man sich von der Voraussetzung, daß \(R\), und damit auch \(C\), endlich-dimensional ist, befreien kann. \(C\) sei ein beliebiger kompakter metrischer Raum, nicht notwendig von endlicher Dimension; man wähle eine in ihm überall dichte Punktfolge \(p^{(1)}\), \(p^{(2)}\), \dots, verstehe für jeden Punkt \(x\) von \(C\) unter \(x_i\) die Entfernung \(\varrho(x,p^{(i)})\) und fasse die Zahlen \(x_i\) als Koordinaten in einem abzählbar-unendlich-dimensionalen Raum \(S\) auf, der in naheliegender Weise metrisiert wird und dem Inneren des \textit{Hilbert}schen Fundamentalquaders homöomorph ist; \(C\) ist in \(S\) eingebettet. Für die Formulierung des \textit{Alexander-Pontrjagin}schen Satzes ist es nun in erster Linie notwendig, zu erklären, was man, für jede natürliche Zahl \(r\), unter ``\((\infty - r)\)-dimensionalen'' Zyklen in \(S\) zu verstehen hat; diese Definition geschieht folgendermaßen: Man betrachtet in \(S\) ein System von \(n\) Ebenen (\(n\) endlich) \[ \sum_s a_{is}x_s + b_i = 0 \quad (i=1, 2,\ldots,n), \] mit nur endlich vielen von Null verschiedenen \(a_{is}\); durch diese Ebenen wird \(S\) in ``konvexe Zellen'' zerlegt; eine Zelle heißt \((\infty - r)\)-dimensional, wenn sie auf genau \(r\) (voneinander unabhängigen) dieser Ebenen liegt. Ein solches Zellensystem gestattet die Einführung der üblichen Homologiebegriffe, einschließlich des Begriffes der dualen Zellteilung. In dieser Homologientheorie gilt nun -- das wird in der Note skizziert -- das Analogon des \textit{Alexander-Pontrjagin}schen Satzes über die Beziehungen zwischen den \textit{Betti}schen Gruppen von \(C\) einerseits, denen von \(S-C\) andererseits.
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