Il teorema di Meusnier nella geometria differenziale degli insiemi. (Q2613270)
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Language | Label | Description | Also known as |
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English | Il teorema di Meusnier nella geometria differenziale degli insiemi. |
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Il teorema di Meusnier nella geometria differenziale degli insiemi. (English)
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1935
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Nach einigen Vorbemerkungen über die hauptsächlichen Begriffe der punktmengentheoretischen Differentialgeometrie im Sinne von \textit{F. Severi} (Su alcune questioni di topologia infinitesimale, Ann. Soc. Polonaise 9 (1930), 97-108; F. d. M. 57\(_{\text{I}}\)) und \textit{G. Bouligand} (Introduction à la géométrie infinitésimale directe (Paris, 1932; F. d. M. 58); Géométrie infinitésimale directe, Mém. Sc. math. 71 (1935); F. d. M. 61\(_{\text{I}}\), 728) beweist Verf. unter sehr weiten Voraussetzungen mit direkten synthetischen Betrachtungen den \textit{Meusnier}schen Satz für eine Punktmenge \(S\) des gewöhnlichen (euklidischen) Raumes mit der Eigenschaft, daß das Paratingent von \(S\) in einem Häufungspunkte \(O\) von \(S\) ganz in einer Ebene \(\omega\) durch \(O\) enthalten ist; es ist dies ein Satz, den schon \textit{Bouligand} unter schärferen Voraussetzungen auf analytischem Wege bewiesen hat (vgl. die beiden vorangehenden Referate). Die Voraussetzungen des Verf. sind folgende: Es sei gegeben eine Halbtangente \(s\) von \(S\) in \(O\) (d. h. eine tangierende Halbgerade nach \textit{Severi}, oder eine Halbgerade des Kontingents von \(S\) in \(O\) nach \textit{Bouligand}), und es sei \(r\) die Gerade, der \(s\) angehört; dann macht Verf. die Annahme, daß in \(S\) (wenigstens) eine Teilmenge \(S_s\) existiert, die (1) sich auf \(r\) orthogonal in eine in der Umgebung von \(O\) auf \(s\) dichte Menge projiziert, (2) \(O\) als Häufungspunkt besitzt, derart, daß \(s\) die einzige Halbtangente in \(O\) ist, und (3) in \(O\) einen einzigen Schmiegungskreis \(\varGamma\) besitzt, der eventuell mit \(r\) zusammenfallen, aber nicht in den Punkt \(O\) ausarten darf. Unter diesen Voraussetzungen besteht das Kreiskontingent von \(S\) in \(O\) bezüglich der Halbtangente \(s\) ganz aus Kreisen, die der Kugelfläche angehören, die durch \(\varGamma\) geht und in \(O\) die Ebene \(\omega\) berührt. Verf. zeigt, daß dieser Satz tatsächlich falsch werden kann, sobald irgendeine der oben aufgeführten Bedingungen verletzt ist; er gibt ferner eine engere Fassung des \textit{Meusnier}schen Satzes an, die sich auf den Fall bezieht, daß die Menge \(S\) in \(O\) ``eigentlich flächenhaft'' (``propriamente superficiale'') ist -- d. h. in der Umgebung von \(O\) darstellbar ist durch eine Gleichung vom Typ \(z = f(x, y)\), worin \(f\) eine eindeutige, stetige, in der Umgebung von \((0, 0)\) definierte Funktion ist -- und weiterhin nur angenommen wird, daß das Paratingent von \(S\) in \(O\) sich auf eine Ebene reduziert. Von hier aus gelangt Verf. zu dem bereits von \textit{G. Bouligand} erhaltenen Resultat.
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