Zur Theorie der unitaren Geometrie. (Q2613462)

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Zur Theorie der unitaren Geometrie.
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    Zur Theorie der unitaren Geometrie. (English)
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    1935
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    Im ersten Teil der Abhandlung untersucht Verf. eine Geometrie in einer Mannigfaltigkeit \(X_n\) von \(n\) komplexen Dimensionen, die sich zur unitaren Geometrie (\textit{J. A. Schouten} und \textit{D. van Dantzig}, Math. Ann. 103 (1930), 319-346; F. d. M. \(56_{\text{I}}\), 633) ebenso verhält wie die \textit{Finsler}sche Geometrie zur \textit{Riemann}schen. Sind \(x^\nu\;(\nu = 1, 2,\dots, n)\) die komplexen Koordinaten, \(X^N\;(N= \overline{1}, \overline{2},\dots, \overline{n})\) die konjugierten so wird die Maßbestimmung durch \[ ds^2 = L (x^\lambda, x^\varLambda, dx^\lambda, dx^\varLambda), \] definiert, wobei die Funktion \(L\) stets reelle Werte annimmt und in bezug auf \(dx^\lambda\) wie auch auf \(dx^\varLambda\) von erster Dimension positiv homogen ist. Die \(X_n\) wird dann als Mannigfaltigkeit von Linienelementen \((x^\lambda, dx^\lambda)\) angesehen und eine Theorie der so entstandenen ``verallgemeinerten komplexen Mannigfaltigkeit erster Ordnung \(K_n^{(1)}\)'' entwickelt, die ganz analog zur \textit{Cartan}schen Theorie der \textit{Finsler}schen Räume (\textit{E. Cartan}, Actual scient. et industr. 1934, Nr. 79; F. d. M. \(60_{\text{I}}\), 648) ist. Zunächst wird aus der Maßbestimmung eine Metrik in der unmittelbaren Umgebung jedes Linienelements abgeleitet und durch geeignete Forderungen das kovariante Differential eines Vektors bei Übergang von einem Linienelement zu einem Nachbarelement gewonnen. Anschließend werden kovariante Ableitungen verschiedener Art definiert, die Krümmungs- und Torsionsgrößen der Übertragung aufgestellt und sodann die der \textit{Bianchi}schen Identität entsprechenden Identitäten für diese Größen angegeben. Schließlich werden die Grundformeln der Theorie der \(K_m^{(1)}\) in \(K_n^{(1)}\) entwickelt. Im zweiten Teile der Arbeit beweist Verf. einen Satz für die besonderen unitaren Geometrien, für welche die kovarianten Ableitungen des Torsions- und des Krümmungstensors sämtlich identisch verschwinden. Der Satz, der hier nicht wiedergegeben werden kann, bildet das Analogon zu einem Satze von \textit{E. Cartan} über die \textit{Riemann}schen Räume, in denen die Parallelübertragung den Krümmungstensor ungeändert läßt.
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