Die Wirkung der Pfeilstellung eines Tragflügels. (Q2613837)

Die \textit{Prandtl}sche Theorie der tragenden Linie liefert bei unmittelbarer Übertragung auf den Fall eines Tragflügels in Pfeilstellung eine unbegrenzt große Abwärtsgeschwindigkeit am Flügel. Verf. sucht diese Schwierigkeit dadurch zu umgehen, daß an Stelle der geradlinig von der tragenden Linie abgehenden Wirbelfäden als Wirbellinien Hyperbeläste gewählt werden, die senkrecht in die tragende Linie einmünden und deren Asymptotenrichtung mit der Anblaserichtung übereinstimmt. Die zugehörige Formel für die induzierte Abwärtsgeschwindigkeit wird aufgestellt und eine Näherungsrechnung für das Rollmoment bei Querruderausschlag angeschlossen. Anmerkungsweise wird auf eine Arbeit von \textit{H. Heinrich} (Über die Bedeutung der Pfeilstellung eines Tragflügels; Diss. T. H. Breslau, 1934; F. d. M. \(60_{\text{II}}\)) Bezug genommen, in der die oben erwähnte Schwierigkeit auf abweichendem Wege umgangen ist.