Einige hydrodynamische Probleme. (Q2613844)

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Einige hydrodynamische Probleme.
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    Einige hydrodynamische Probleme. (English)
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    1934
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    Der Vortrag behandelt gewisse Rand- und Anfangswertprobleme, die sich auf die Bewegung inkompressibler, reibender Flüssigkeiten beziehen. Es sind die Geschwindigkeitskomponenten \(u_i\) und der Druck \(p\) zu bestimmen, wenn die Rand- bzw. Anfangswerte der Funktionen \(u_i\) sowie die Kraftkomponenten \(X_i\) gegeben sind. Nach einem Hinweis auf die Bedeutung der \textit{Stokes}schen Gleichungen und die Behandlungsmethode des stationären Falles bei beliebigen Gebieten durch \textit{F. Odqvist}, \textit{L. Lichtenstein} und \textit{J. Leray} wird im nicht-stationären Fall, der den Hauptgegenstand des Vortrages bildet, zunächst der zweidimensionale Fall bevorzugt und nach der \textit{Oseen}schen Behandlungsweise für den Kreis die Lösung des Problems in der Form \[ u=\frac{\partial w_1}{\partial x_1}+ \frac{\partial w_2}{\partial w_2}-\varPhi_1 \] angesetzt, wobei \(w_1\) und \(w_2\) Wärmeleitungsfunktionen sind und \(\varPhi_1\) eine Potentialfunktion bedeutet. Die Fragestellung wird so auf die Bestimmung einer komplexen Wärmeleitungsfunktion, die noch gewissen Bedingungen genügt, und damit auf eine reguläre Integralgleichung zurückgeführt. -- In dem besonderen dreidimensionalen Fall, daß das fragliche Gebiet der ganze Raum ist, wird ein System nichtlinearer Integralgleichungen für die Unbekannten \(u_i\) hergeleitet, das in bekannter Weise nach dem Verfahren der sukzessiven Approximationen gelöst werden kann. Ausführlicher wird dann die Frage nach einer Lösung für beliebig große Werte der Zeitkoordinate \(t\) diskutiert. Insbesondere wird hier der interessante Satz angegeben: Wenn die Abweichung der Initialbewegung von einer zweidimensionalen Bewegung hinreichend klein ist, so existiert eine für alle Werte von \(t\) reguläre Lösung. -- Endlich wird auf Stabilitätsfragen eingegangen und die Vermutung geäußert, daß mögliche Singularitäten in den Lösungen in der Wirklichkeit nie erreicht werden, daß also die turbulenten Flüssigkeitsbewegungen nicht singulären Lösungen entsprechen werden.
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