Les espaces abstraits en logique et la stabilité des propositions. (Q2614121)

Verf. gibt einen weiteren Beitrag zur Theorie der Stabilität von Aussagen, die von \textit{Bouligand} (vgl. C. R. 200 (1935), 1509-1511; F.~d.~M. 61\(_{\text{I}}\), 57) begründet wurde. Einige der früher eingeführten Begriffe werden verallgemeinert und verschärft. Obwohl der Aufbau in strenger Anlehnung an die Theorie der abstrakten Räume erfolgt, werden doch (wie auch in früheren Arbeiten auf diesem Gebiet) gewisse Fundamentalfragen noch nicht hinreichend geklärt. Insbesondere wird verschleiert, daß es sich bei allen eingeführten Begriffen um \textit{relative} Begriffe handelt, da sie nämlich von der Wahl des Umgebungs- bzw. des Abstandsbegriffes abhängen; selbst in Fällen, wo eine Aussage von einem oder mehreren Zahlparametern abhängt, ist ja die Wahl des Umgebungsbegriffes noch keineswegs eindeutig bestimmt. Es fehlt erstens die Angabe von Umgebungsaxiomen (offenbar wird stillschweigend vorausgesetzt, daß die üblichen Umgebungsaxiome erfüllt sind), und zweitens werden keine genauen Vorschriften angegeben, wie in einem konkreten Fall die Zuordnungsdefinitionen zu wählen sind, durch die die Deutung der zunächst Undefinierten Grundbegriffe festgelegt wird.