The equivalence of pairs of Hermitian matrices. (Q2614181)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | The equivalence of pairs of Hermitian matrices. |
scientific article |
Statements
The equivalence of pairs of Hermitian matrices. (English)
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1935
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Zwei Paare \textit{Hermite}scher Formen \(n\)-ten Grades \(A\), \(B\) und \(C\), \(D\) mit beliebigen komplexen Elementen heißen äquivalent, wenn mit einer regulären Matrix \(T\) gilt: \[ T^{*} \, A T = C, \quad T^{*} \, B T = D, \] wobei \(T^{*}\) die transponiert-konjugierte Matrix zu \(T\) bezeichnet. Das Problem, mit dem sich die Verf. beschäftigen, besteht in der Aufstellung kennzeichnender Invarianten für die Äquivalenz zweier Paare, wobei singulärer und nichtsingulärer Fall getrennt behandelt werden müssen. Bei der Behandlung des singulären Falles (bei dem \(B\) von maximalem Rang angenommen wird) wird die Form \(\varrho \, A + \sigma \, B\) auf eine gewisse kanonische Gestalt gebracht, in der außer einer nichtsingulären Schar \(\varrho \, A^{(k)} + \sigma \, B^{(k)}\) nur noch Einheitsmatrizen gewisser Grade \(l_1, \, l_2, \ldots \!, l_{k-1}\) auftreten, die als die invarianten Teilränge bezeichnet werden. Zwei singuläre Scharen \(\varrho \, A + \sigma \, B\) und \(\varrho \, C + \sigma \, D\), in denen \(B\) vom maximalen Rang ist, sind dann und nur dann äquivalent, wenn (1) \(B\) äquivalent zu \(D\) ist, (2) die invarianten Teilränge gleich sind, (3) die nichtsingulären Scharen \[ \varrho \, A^{(k)} + \sigma \, B^{(k)} \quad \text{und} \quad \varrho \, C^{(k)} + \sigma \, D^{(k)} \] äquivalent sind. Damit ist die Untersuchung singulärer Paare auf die nicht-singulärer Paare zurückgeführt. Zwei nichtsinguläre Scharen \(\varrho \, A + \sigma \, B\) und \(\varrho \, C + \sigma \, D\) mit \(| \, B \, || \, D \, | \neq 0\) sind dann und nur dann äquivalent, wenn sie die gleichen Elementarteiler besitzen und die Matrizen \(B \, (B^{-1} \, A - \lambda E)^n\) und \(D \, (D^{-1} \, C - \lambda E)^n\) den gleichen Index für jede natürliche Zahl \(n\) und beliebiges reelle \(\lambda\) haben. Die Untersuchungen der Verf. berühren sich eng mit den unabhängigen Arbeiten von \textit{G. R. Trott} (Amer. Journ. of Math. 56 (1934), 359-371; F.~d.~M. 60\(_{\text{I}}\), 57) und \textit{H. W. Turnbull} (vgl. das vorstehende Referat). (III 4).
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