On the complex roots of algebraic equations. (Q2614221)

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On the complex roots of algebraic equations.
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    On the complex roots of algebraic equations. (English)
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    1935
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    Verf. gibt einen Bericht über den Inhalt seiner in den Jahren 1916-1933 erschienenen Arbeiten, die sich mit den komplexen Wurzeln algebraischer Gleichungen befassen: Arch. Math. Phys. (3) 25 (1916), 236-242; Tôhoku math. Journ. 10 (1916), 115-117; 13 (1918), 253-265; 37 (1933), 347-362; Math. Ann. 85 (1922), 49-59; F. d. M. 46, 129 (JFM 46.0129.*), 130; 48, 88; 59I, 623; Univ. of Colorado Studies 16 (1928), 75-87. 1. Gleichungen mit Wurzeln von der Form \(e^{i\vartheta}\). Eine Gleichung \(n\)-ten Grades \(f(z) = 0\) mit reellen Koeffizienten hat dann und nur dann Wurzeln von der Form \(e^{i\vartheta}\), wenn die Gleichung \(\psi(u) = 0\) positive Wurzeln besitzt, wo \[ \psi(u)=\psi(z^2)=(z^2 + 1)^n f\left(\frac{z+i}{z-i}\right) f\left(\frac{z-i}{z+i}\right) \] gesetzt ist. 2. Gleichungen mit Wurzeln \(\alpha + \varrho e^{i\vartheta}\), wo \(\alpha\) und \(\varrho\) (bzw. \(\varrho^2\)) rational sind. Eine Gleichung mit rationalen Koeffizienten, die im Körper der rationalen Zahlen irreduzibel ist, habe eine Wurzel von der angegebenen Form. Dann sind die Wurzeln der Gleichung symmetrisch verteilt in bezug auf den Kreis um den Punkt \(\alpha\) mit dem Radius \(\varrho\). Dabei heißen zwei Punkte symmetrisch, wenn sie mittels Transformation durch reziproke Radien auseinander hervorgehen. 3. Separation der komplexen Wurzeln mit Hilfe der Argumente der Koeffizienten. Beispiele für den Fall trinomischer und quadrinomischer Gleichungen. 4. Graphische Methoden zur Separation und Abzählung der komplexen Wurzeln. In der Gleichung \[ f(z) = c_nz^n + c_{n-1} z^{n-1} + \cdots + c_0 = 0 \] sei \[ c_k = r_ke^{i\gamma_k}, \quad z=\varrho e^{i\varphi} \] gesetzt. Dann bilde man \[ u= \sum_{k=0}^n r_k \varrho^k \cos (k\varphi + \gamma_k), \quad v = \sum_{k=0}^n r_k \varrho^k \sin (k\varphi + \gamma_k). \] Für einen festen Wert von \(\varrho\) werden \(u\) und \(v\) Funktionen von \(\varphi\) allein: \[ u=\psi_1(\varphi), \quad v= \psi_2(\varphi). \] Man betrachte nun die zugehörigen Kurven in den rechtwinkligen Koordinatensystemen \(\varphi\), \(u\) bzw. \(\varphi\), \(v\). Die Schnittpunkte der ersten Kurve mit der \(\varphi\)-Achse seien \(\alpha_1\), \(\alpha_2\), \dots, die der zweiten Kurve mit der \(\varphi\)-Achse \(\beta_1\), \(\beta_2\), \dots. Ist ein \(\alpha\) gleich einem ß, so ist das zugehörige \(u + iv\) eine Wurzel von \(f(z) = 0\). Sind die oc verschieden von den ß, so ordne man die Folge der \(\alpha\) und \(\beta\) der Größe nach und denke sich diese Folge als geschlossenen Zyklus. Man bezeichne mit \(\varepsilon_1\), \(\varepsilon_2\), \dots, \(\varepsilon_\nu\) die Anzahl der ß zwischen zwei aufeinander folgenden \(\alpha\). Für die Anzahl \(N\) der Wurzeln von \(f(z) = 0\) mit \(|z| < \varrho\) gilt dann: \[ 2N = \left|\sum_{k=1}^\nu (-1)^{(\varepsilon_1+1)+(\varepsilon_2+1)+ \cdots + (\varepsilon_k+1)}\right|. \] 5. Polynomkurven. \(f(z)\) sei ein Polynom mit reellen Koeffizienten. Man betrachte alle reellen und komplexen Werte von \(z\), für die \(f(z)\) reell wird. Aus \[ f(z) = f(x + iy) = u (x, y) + iv (x, y) \] folgt dann \[ v(x,y) = 0, \quad f(z) = u(x,y). \] In einem Koordinatensystem mit den Achsen \(x\), \(y\), \(u\) ist das Schnittgebilde des Zylinders \(v (x, y) = 0\) mit der Fläche \(u (x, y)\) eine Raumkurve, die Verf. zum Studium der komplexen Wurzeln von \(f(z) = 0\) heranzieht.
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