On a theorem of Frobenius. (Q2614266)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | On a theorem of Frobenius. |
scientific article |
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On a theorem of Frobenius. (English)
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1935
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Nach \textit{Frobenius} (Sitzungsber. Akad. Berlin 1903, 987-991; F. d. M. 34, 153 (JFM 34.0153.*)) ist die Anzahl derjenigen Elemente \(X\) einer endlichen Gruppe \(\mathfrak G\), die der Gleichung \(X^n = A\) mit einem festen Element \(A\) genügen, durch den größten gemeinsamen Teiler \((n,h)\) teilbar, wobei \(h\) die Anzahl der mit \(A\) vertauschbaren Elemente \(\mathfrak G\) bedeutet. Verf. beweist folgende weitgehende Verallgemeinerung dieses Satzes: \(\mathfrak G\) sei eine beliebige Gruppe; vorgelegt sei ein beliebiges System von Gleichungen mit einer Unbekannten \(X\) und mit Koeffizienten aus \(\mathfrak G\): \[ f=E, \;g = E, \ldots \tag{*} \] (\(E\) Einheitselement von \(\mathfrak G\); \(f\), \(g\), \dots Potenzprodukte in \(X\), \(X^{-1}\) und ``konstanten'' Elementen aus \(\mathfrak G\)); unter dem Grad von \(f\) werde die Summe der Exponenten verstanden, mit denen \(X\) in \(f\) auftritt, vermindert um die Summe der Exponenten von \(X^{-1}\). Schließlich sei \(\mathfrak H\) eine endliche Untergruppe von \(\mathfrak G\), deren Elemente mit jedem dieser ``konstanten'' Elemente vertauschbar sind, und \(h\) ihre Ordnung. Dann ist die Anzahl der Elemente \(X\) aus dem Komplex \(\mathfrak H G_0 \mathfrak H\), die die Gleichungen \((^*)\) befriedigen, durch den größten gemeinsamen Teiler \(m = (h, \operatorname{Grad} f, \operatorname{Grad} g, \ldots\)) teilbar für jedes Element \(G_0\) aus \(\mathfrak G\). Diese Aussage kann durch Vergrößerung von \(m\) noch wesentlich verschärft werden, sobald die Struktur der \textit{Sylow}gruppen von \(\mathfrak H\) (oder, falls \(\mathfrak G\) endlich, der von \(\mathfrak G\)) bekannt ist. Diese Verschärfung beruht auf einer Weiterführung der vom Verf. früher (Proc. London math. Soc. (2) 36 (1933), 29-95; JFM 59.0147.*) entwickelten Theorie der \(p\)-Gruppen; es werden unter anderen die beiden folgenden Sätze bewiesen: Eine \(p\)-Gruppe ist regulär, wenn der Index der von den \(p\)-ten Potenzen erzeugten Untergruppe \(< p^p\) ist. In einer \(p\)-Gruppe bilden entweder die sämtlichen Lösungen von \[ X^{p^k} = E \] eine Untergruppe, oder ihre Anzahl ist durch \(p^{k(p-1)}\) teilbar. Im Schlußkapitel beweist Verf. einen recht allgemeinen ``Anzahlsatz'' von dem Typus: Die Anzahl der Untergruppen einer endlichen Gruppe \(\mathfrak G\), die zu einer vorgegebenen Gruppe \(\mathfrak H\) isomorph sind, ist durch eine gewisse Potenz eines vorgeschriebenen Primteilers der Ordnung von \(\mathfrak G\) teilbar. Es ergeben sich fast alle bisher bekannten speziellen Anzahlsätze. Erwähnt sei noch eine Verallgemeinerung des Satzes von \textit{Kulakoff} (Math. Ann. 104 (1931), 778-793; JFM 57.0146.*) über \(p\)-Gruppen: Ist \(p\) eine ungerade Primzahl, und sind die \(p\)-\textit{Sylow}gruppen von \(\mathfrak G\) von der Ordnung \(p^l\) und nicht zyklisch, so ist für \(0 < k < 1\) die Anzahl der Untergruppen der Ordnung \(p^k\) in \(\mathfrak G \equiv 1 + p \pmod {p^2}\).
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