Sulle funzioni di una variabile, in un algebra complessa, ad \(n\) unità, dotata di modulo. III. (Q2614319)

Die Arbeit ist eine Fortsetzung der vom Verf. in zwei früheren Abhandlungen (Rend. Circ. mat, Palermo 57 (1933), 235-272; 58 (1934), 105-141; JFM 59.0923.*; 60\(_{\text{II}}\), 904) begonnenen Untersuchung der Funktionen \(f(z)\) einer Variablen \(z\) aus einer komplexen Algebra \(A\) vom Rang \(n\) mit Einselement. Im ersten Teil wird die in der zweiten Abhandlung für eine Hauptebene \(\pi_0\) des reellen Darstellungsraumes \(R_{2n}\) von \(A\) (d. i. eine Ebene, die den einem Nichtnullteiler \(z_0\) von \(A\) entsprechenden Punkt, an dem die Funktion betrachtet wird, mit dem Koordinatenursprung verbindet) entwickelte Theorie der Differentiation, Integration und Reihenentwicklung von \(f(z)\) auf beliebige durch \(z_0\) gehende nullteilerfreie Ebenen \(n\) (charakteristische Ebenen) übertragen (charakteristische Ableitung bzw. Reihenentwicklung). Die unendlich vielen Reihenentwicklungen von \(f(z)\) um den Punkt \(z_0\), die durch Drehung von \(n\) um \(z_0\) entstehen, lassen sich zu einer (von \(n\) unabhängigen) Reihe zusammenfassen, die \(f(z)\) in einer Hyperkugel mit dem Zentrum \(z_0\) darstellt. Der zweite Teil ist der Betrachtung von allgemeinen Polynomen einer Unbestimmten \(x\) mit Koeffizienten aus \(A\) gewidmet. Jedes Polynom vom \(m\)-ten Grad läßt sich mittels der Basiselemente \(u_1,\ldots, u_n\) von \(A\) und komplexen Koeffizienten \(\tau\) in der kanonischen Form \[ P_m(x) = \sum_{t=0}^m \sum_{i_0i_1 \cdots i_t}^{1 \cdots n} \tau_{i_0i_1 \cdots i_t} u_{i_0}x u_{i_1}x \ldots xu_{it} \tag \(^*\) \] darstellen. Die Anzahl \(\gamma_m\) der wesentlichen komplexen Parameter, von denen \(P_m(x)\) abhängen kann, ist eine charakteristische Konstante der Algebra, die für vollständige Matrixalgebren den größtmöglichen Wert \(n \binom {n+m}m\) annimmt. Die nur von diesen \(\gamma_m\) Parametern abhängige Normalform von \(P_m(x)\) wird dadurch erhalten, daß man in \((^*)\) gewisse \(\tau\) einander gleich bzw. gleich Null setzt. Zwei allgemeine Polynome erweisen sich dann und nur dann als identisch, wenn die Koeffizienten ihrer Normalformen übereinstimmen. Den Komponenten der allgemeinen ganzen rationalen Funktion \(\gamma = P_m(x)\) entspricht eine Transformation \[ y_i = P_m^{(i)}(x_1,x_2,\ldots,x_n) \quad (i=1,2,\ldots,n) \tag{\(^{**}\)} \] des komplexen \(R_n\) in sich, die sich für lineare Funktionen auf eine Affinität reduziert. In der von \(\gamma_1\) Parametern abhängenden Gruppe dieser Affinitäten werden vom Verf. gewisse Untergruppen bestimmt. Geht man von einem Polynom \(P_m(x)\) in der Normalform aus, so gehen die \(\gamma_m\) Parameter linear und homogen in die rechte Seite von \((^{**})\) ein. Den Rang der diesem linearen Gleichungssystem an einer Nullstelle \(x'\) von \(P_m(x)\) entsprechenden Matrix nennt Verf. das ``Gewicht'' \(\mu_m(x')\) von \(x'\). Ebenso ist für ein System von \(t\) Nullstellen \(x',\ldots, x^{(t)}\), \(\mu_m(x',\ldots, x^{(t)})\) als Rang des aus den \(t\) Systemen \(P_m(x^{(i)})\) bestehenden Systems definiert. Für \(\mu_m(x',\ldots, x^{(t)}) \geqq \gamma_m\) ist die Gleichung \(P_m(x) = 0\) identisch erfüllt. Da im allgemeinen \(\mu_m(x',\ldots, x^{(t)}) = tn\) ist, kann ein nicht identisch verschwindendes Polynom \(P_m(x)\) höchstens \(\left[\dfrac{\gamma_m}n\right]-1\) Nullstellen besitzen. Versteht man unter der Vielfachheit einer Wurzel \(x'\) von \(P_m(x) = 0\) die Vielfachheit des Lösungssystems \((x',\ldots, x^{(t)})\) von \((^{**}\)), so folgt, daß \(P_m(x)\) in \(x'\) dann und nur dann eine einfache Nullstelle hat, wenn die charakteristische Ableitung von \(P_m(x)\) auf allen durch \(x'\) gehenden nullteilerfreien charakteristischen Ebenen nicht verschwindet.