Démonstration d'une hypothèse de M. Artin. (Q2614348)

Ein Körper \(k\) heißt quasi-algebraisch abgeschlossen, wenn für jedes \(n\) jede Form in \(n\) Variablen mit Koeffizienten aus \(k\), deren Grad kleiner als \(n\) ist, mindestens eine nichttriviale Nullstelle in \(k\) hat. (Ersetzt man hier ``kleiner als \(n\)'' durch ``gleich \(n\)'' so wird man, wie leicht zu zeigen ist, auf einen algebraisch abgeschlossenen Körper geführt.) Über einem quasi-algebraisch abgeschlossenen Körper \(k\) gibt es keinen Schiefkörper endlichen Ranges mit dem Zentrum \(k\). Da es über Galoisfeldern ebenfalls keine Schiefkörper endlichen Ranges gibt, so entsteht die Frage, ob Galoisfelder quasi-algebraisch abgeschlossen seien. Verf. beweist nun folgenden Satz, durch den diese Frage in bejahendem Sinne beantwortet wird: Es seien \(F_1,\ldots,F_h\) Polynome in den \(n\) Variablen \(x_1,\ldots,x_n\) mit Koeffizienten aus dem Galoisfeld \(k\); die Summe der Grade von \(F_1,\ldots,F_h\) sei kleiner als \(n\); eine gemeinsame Nullstelle aller \(h\) Polynome sei \(x_1 =\cdots =x_n = 0\). Dann haben die \(h\) Polynome noch mindestens eine weitere gemeinsame Nullstelle in \(k\).