Über Denjoy-Perron-Integration von Funktionen zweier Variablen. (Q2614577)

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Über Denjoy-Perron-Integration von Funktionen zweier Variablen.
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    Über Denjoy-Perron-Integration von Funktionen zweier Variablen. (English)
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    1935
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    Verf. definiert ein Integrationsverfahren für Funktionen von zwei Veränderlichen; dies bildet eine Verallgemeinerung des \textit{Denjoy-Perron}schen Integrals auf die Ebene. Es werden drei äquivalente Integraldefinitionen angegeben: Eine konstruktive, analog zur \textit{Denjoy}schen Definition, eine deskriptive, bei welcher das Integral als eine Intervallfunktion von gewissen Eigenschaften erörtert wird, und schließlich eine auf dem \textit{Perron}schen Gedankengange beruhende Definition. Verf. beweist, daß sein unbestimmtes Integral \(J(r)\) fast überall in einem Rechtecke \(R\) eine Ableitung besitzt, d. h. daß fast überall die Formel gilt: \[ \displaylines{\rlap{\qquad\!(1)} \hfill \lim_{r\to0} \frac{J(r)}{m(r)}=f(x, y).\hfill} \] \(r\) ist dabei ein in \(R\) liegendes, achsenparalleles Rechteck, welches den Punkt \((x, y)\) in seinem Innern oder auf dem Rande enthält und sonst keinen weiteren Bedingungen unterliegt. Diese Tatsache bildet den Vorzug der \textit{Ridder}schen Integraldefinition vor den anderen derartigen Definitionen (\textit{Krayzański}, \textit{Kempisty}), da bei jenen zur Gültigkeit der Formel (1) in fast allen Punkten noch die Bedingung beiderseitiger Beschränktheit des Verhältnisses der Seiten von \(r\) erfüllt sein soll.
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