Sulle equazioni ellittiche a derivate parziali con due variabili indipendenti, e sui problemi regolari di calcolo delle variazioni. I, II. (Q2615029)
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scientific article
Language | Label | Description | Also known as |
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English | Sulle equazioni ellittiche a derivate parziali con due variabili indipendenti, e sui problemi regolari di calcolo delle variazioni. I, II. |
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Sulle equazioni ellittiche a derivate parziali con due variabili indipendenti, e sui problemi regolari di calcolo delle variazioni. I, II. (English)
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1935
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In früheren Arbeiten (Un principio di inversione per le corrispondenze funzionali e sue applicazioni alle equazioni a derivate parziali I, II; Rend. Accad. d. L. Roma (6) 16 (1932); 390-395, 484-489; F. d. M. 58. Ferner in Rend. Accad. d. L. Roma (6) 18 (1933), 103-106; 19 (1934), 83-89; JFM 59.1137.*; 60\(_{\text{II}}\), 1128) hat Verf. die \textit{Dirichlet}sche Randwertaufgabe bei elliptischen partiellen Differentialgleichungen in beliebig vielen unabhängigen Veränderlichen behandelt. In den beiden vorliegenden Noten werden diese Untersuchungen für den Spezialfall zweier unabhängigen Veränderlichen vervollständigt und vertieft; es handelt sich insbesondere um die \textit{Hilbert}sche Vermutung und den Satz von \textit{S. Bernstein} über den analytischen Charakter der Lösungen (vgl. Encykl. d. math. Wiss. II C 12, S. 1320-1324). Verf. faßt den Inhalt folgendermaßen zusammen: ``Die neuen Existenztheoreme, die ich für die Lösung des \textit{Dirichlet}schen Problems unter Abschwächung der Regularitätsvoraussetzungen für die Randbedingungen herleite, gestatten mir, die Frage nach dem analytischen Charakter der Lösungen endgültig zu beantworten, indem ich die letzten einschränkenden Annahmen, die bisher in den verschiedenen Beweisen des \textit{Hilbert}schen Satzes notwendig waren, beseitige; ich zeige nämlich, daß bei einer analytischen Gleichung vom elliptischen Typus in zwei Variablen jede mitsamt ihren Ableitungen zweiter Ordnung stetige Lösung Ableitungen aller Ordnungen besitzt und daher analytisch ist. Analog wird der Beweis des Satzes über den analytischen Charakter der Extremalen eines Variationsproblems \[ \iint F(x,y,p,q)\, dxdy = \text{Extr}., \] das regulär ist, d. h. auf eine elliptische \textit{Lagrange}sche Gleichung führt, vervollständigt, indem lediglich die Ableitungen erster Ordnung stetig vorausgesetzt werden.'' An Hand der vorliegenden Mitteilung, in der der Gang des Beweises nur in großen Zügen skizziert wird, dürfte sich die Richtigkeit dieser Angaben nur mit Mühe nachprüfen lassen. Eine ausführliche, lückenlose Darstellung wäre sehr erwünscht. Die Existenztheoreme des Verf. sind die folgenden: Bezeichnungen und allgemeine Voraussetzungen: Es sei \(\varDelta\) ein Bereich der \((x, y)\)-Ebene, dessen Rand \(\varGamma\) aus einer oder mehreren Kurven besteht, deren Krümmung eine stetig differenzierbare Funktion der Bogenlänge ist. Die kleinste zum Exponenten \(\lambda\) gehörige Zahl \(C(\lambda)\), für welche bei einer in \(\varDelta\) definierten Funktion \(f\) die \textit{Hölder}sche Ungleichung \[ |f(P_1)-f(P_2)|\leqq C(\lambda)\overline{P_1P_2}^\lambda \] für irgend zwei Punkte \(P_1\) und \(P_2\) aus \(\varDelta\) besteht, wird der \textit{Hölder}koeffizient von \(f\) (zum Exponenten \(\lambda\)) genannt und mit \(|f|_\lambda\) bezeichnet. Hat \(z = z(x, y)\) in \(\varDelta\) Ableitungen zweiter Ordnung \(r, s, t\), die einer \textit{Hölder}bedingung mit dem Exponenten \(\lambda\) genügen, so definiert Verf. die Norm von \(z\) als die Zahl \[ ||z|| =\underset{\varDelta}{\text{Max }}|z| + |r|_\lambda + |s|_\lambda + |t|_\lambda. \] Ist \(\zeta\) auf \(\varGamma\) definiert und mit stetiger Ableitung dritter Ordnung nach der Bogenlänge von \(\varGamma\) ausgestattet, so wird \[ ||\zeta|| = \underset{\varGamma}{\text{Max }}|\zeta| + \underset{\varGamma}{\text{Max }}|\zeta'''| \] gesetzt. Die Funktion \(F(x, y, z, p, q, r, s, t)\) habe stetige Ableitungen dritter Ordnung; die Variationsgleichung der elliptischen Differentialgleichung \[ F=0 \quad (4F_r F_t - F_s^2 > 0) \tag{1} \] sei ohne Einschränkung lösbar. Es sei \(z\) eine Lösung von (1) mit den Randwerten \(\zeta\). Theorem I. Hat (1) eine partikuläre Lösung \(z_0\), für welche \(||z_0||\) und \(||\zeta_0||\) endlich sind und die durch ihre Randwerte eindeutig festgelegt ist, und folgt bei der Gleichung (1) allemal aus der Beschränktheit von \(||\zeta||\) für eine Lösung \(z\), daß \(z, r, s, t\) in \(\varDelta\) (a) gleichmäßig beschränkt, (b) gleichmäßig stetig sind, so ist die \textit{Dirichlet}sche Randwertaufgabe für (1) für alle Randwerte \(\zeta\) mit beschränkter Norm \(||\zeta||\) stets lösbar mittels Funktionen \(z\) mit beschränkter Norm \(||z||\). Zusatz: Die Grenzfunktion einer gleichmäßig konvergenten Folge von Lösungen \(z_1, z_2,\ldots\) der Gleichung (1) besitzt Ableitungen zweiter Ordnung, die im Innern von \(\varDelta\) eine \textit{Hölder}bedingung erfüllen, falls die Ableitungen zweiter Ordnung der \(z_n\) im Innern von \(\varDelta\) gleichmäßig konvergieren. Theorem II. Handelt es sich speziell um eine quasilineare elliptische Gleichung \[ Ar + 2Bs + Ct + D = 0\quad (AC-B^2>0), \tag{2} \] deren Koeffizienten \(A, B, C, D\) nur von \(x, y, p, q\) abhängen, so kann man in Theorem I bei den Bedingungen (a) und (b) \(z, r, s, t\) durch \(z, p, q\) ersetzen; sein Zusatz gilt schon dann, wenn die Ableitungen erster Ordnung der \(z_n\) im Innern von \(\varDelta\) gleichmäßig konvergieren. In den Sätzen I und II darf die Forderung (b) unterdrückt werden, da sie eine Folge der Forderung (a) ist. Theorem I bzw. Theorem II bleibt richtig, wenn man in der Voraussetzung \(||\zeta||\) durch bzw. \(\underset{\varGamma}{\text{Max }}|\zeta| + \underset{\varGamma}{\text{Max }}|\zeta''|\), bzw. \(\underset{\varGamma}{\text{Max }}|\zeta| + \underset{\varGamma}{\text{Max }}|\zeta'|\) ersetzt und nur noch aussagt, daß die Ableitungen zweiter Ordnung der Lösung \(z\) im Innern von \(\varDelta\) eine \textit{Hölder}bedingung erfüllen (Theorem IV, V). Verf. hebt folgende Anwendungen der Theoreme IV und V hervor: Hat (2) speziell die Form \[ A(x,y,p,q)r + 2B(x,y,p,q)s + C(x,y,p,q)t = 0 \] und besteht \(\varGamma\) aus einer einzigen Kurve positiver Krümmung, so ist die \textit{Dirichlet}sche Randwertaufgabe lösbar für alle Randwerte \(\zeta\) mit stetiger (oder auch nur beschränkter) zweiter Ableitung \(\zeta''\). Wird \(\varGamma\) nicht in dieser Weise spezialisiert, aber vorausgesetzt, daß die Koeffizienten \(A, B, C, D\) für beliebige Werte von \(p\) und \(q\) mitsamt ihren Ableitungen erster Ordnung beschränkt sind, daß ferner \(AC - B^2\) oberhalb einer positiven Konstanten bleibt, so ist die \textit{Dirichlet}sche Randwertaufgabe bei der Gleichung (2) stets mittels Funktionen \(z\) lösbar, deren Ableitungen zweiter Ordnung im Innern von \(\varDelta\) eine \textit{Hölder}bedingung erfüllen, sobald die vorgeschriebenen Randwerte \(\zeta\) eine stetige (oder auch nur beschränkte) Ableitung haben. Wenn \(F\) für hinreichend große Werte von \(|z| + |p| + |q| + |r| + |s| + |t|\) in eine lineare Funktion von \(r, s, t\) mit konstanten Koeffizienten übergeht und \(\varDelta\) hinreichend klein ist, so ist die \textit{Dirichlet}sche, Randwertaufgabe bei der Gleichung (1) lösbar für alle Randwerte \(\zeta\) mit stetiger (oder beschränkter) zweiter Ableitung. Jede Lösung von (1), die stetige Ableitungen zweiter Ordnung hat, besitzt Ableitungen dritter Ordnung. Wird von \(F\) nicht nur Existenz und Stetigkeit der Ableitungen dritter Ordnung, sondern Analytizität vorausgesetzt, so ist jede Lösung von (1), die stetige Ableitungen zweiter Ordnung hat, auch analytisch.
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