Über die Produktionsgleichungen der ökonomischen Wertlehre. II. (Q2615354)

\textit{Wald} zeigt, daß das System der von \textit{Schlesinger} abgeänderten \textit{Walras-Cassel}schen Produktionsgleichungen (\textit{Schlesinger} berücksichtigt auch die freien, d.~h. in beliebiger Menge vorhandenen Produktionsmittel), eine eindeutige positive Lösung besitzt. Er macht dabei aber die sehr vereinfachende, ökonomisch nicht zutreffende Voraussetzung, daß der Preis eines Gutes nur von der produzierten Menge dieses \textit{einen} Gutes abhängt und daß der Preis eines Gutes mit zunehmender Menge abnimmt. Auch diese Annahme ist in der Wirklichkeit nur annähernd erfüllt. In seiner zweiten Mitteilung läßt \textit{Wald} die erste, sehr einschränkende Voraussetzung fallen, er macht statt dessen die Annahme, daß der Preis eines Gutes auch von der Menge der anderen Güter abhängt. Außerdem wird auch die zweite Voraussetzung wesentlich abgeschwächt.