Sull' esistenza e l'unicità di una superficie di assegnato bordo verificante una equazione a derivate parziali in forma parametrica. (Q2615727)
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English | Sull' esistenza e l'unicità di una superficie di assegnato bordo verificante una equazione a derivate parziali in forma parametrica. |
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Sull' esistenza e l'unicità di una superficie di assegnato bordo verificante una equazione a derivate parziali in forma parametrica. (English)
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1935
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Die Arbeit liefert einen Beitrag zur Behandlung der Aufgabe, eine Fläche \(\sigma\) mit der Parameterdarstellung \[ x=x(u, v), \quad y=y(u, v), \quad z = z (u, v) \tag{1} \] so zu bestimmen, daß sie eine vorgegebene geschlossene Raumkurve \(\gamma\) zum Rand hat und gleichzeitig die Parameterfunktionen (1) durch eine vorgegebene Gleichung zwischen ihren partiellen Ableitungen erster und zweiter Ordnung verknüpft sind, z. B. durch die Differentialgleichung der Minimalflächen \[ EN - 2FM + GL= 0. \] Bezeichnungen: \(u = u (s)\), \, \(v= v (s)\) sei eine \textit{Jordan}kurve \(l\) in der \((u, v)\)-Ebene, wobei \(u (s), v (s)\) analytische Funktionen der Bogenlänge sind. \ \(\varGamma\) sei das abgeschlossene Innere von 1. Haben die Funktionen \(x (u, v)\), \(y (u, v)\), \(z (u, v)\) in \(\varGamma\) partielle Ableitungen bis zur \(k\)-ten Ordnung und bleibt \(W (u, v) = \sqrt{EG - F^2}\) in \(\varGamma\) oberhalb einer positiven Schranke, so gehört die Fläche \(\sigma\) zur Klasse \(C^{(k)}\); befriedigen alle genannten partiellen Ableitungen noch eine \textit{Hölder}bedingung mit dem Exponenten \(\lambda\), so gehört \(\sigma\) zur Klasse \(C^{(k,\lambda)}\). \ Die Raumkurve \(\gamma\) ist der Rand von \(\sigma\). \ \(X\), \(Y\), \(Z\) seien die Normalencosinus, \(L\), \(M\), \(N\) die Fundamentalgrößen zweiter Ordnung der Fläche \(\sigma\). Es sei \[ T_\sigma = T (x, y, z, x_u, y_u, z_u, x_v, y_v, z_v, L, M, N) \] eine Funktion, die stetige partielle Ableitungen der \(k - 1\) ersten Ordnungen nach ihren zwölf Argumenten besitzt und für jede Fläche \(\sigma\) invariant ist gegenüber Parametertransformationen \(u = u(u^\prime,v^\prime)\), \(v=v(u^\prime,v^\prime)\) mit nicht verschwindender Funktionaldeterminante. Die Gleichung \[ T_\sigma = 0 \tag{2} \] ist die ``partielle Differentialgleichung in Parameterform'', die Verf. zugrunde legt. Die Fläche \(\sigma\) heißt eine ``Integralfläche des elliptischen Typus'' von (2), falls in \(\varGamma\) \[ 4 \frac {\partial T_\sigma}{\partial L} \frac {\partial T_\sigma}{\partial M} - \left( \frac {\partial T_\sigma}{\partial N} \right)^2 > 0, \tag{3} \] wenn man in die linke Seite dieser Ungleichung die Funktionen (1) einträgt. ``Variationsgleichung'' der Gleichung (2) heißt diejenige lineare partielle Differentialgleichung zweiter Ordnung in \(\eta = \eta (u,v)\) \[ V_\sigma [\eta] = f (u, v), \tag{4} \] deren linke Seite der Operator \[ V_\sigma [\eta] = \frac {\partial T_\sigma}{\partial L} \eta_{uu}+ \frac {\partial T_\sigma}{\partial M}\eta_{uv} + \frac {\partial T_\sigma}{\partial N}\eta_{vv} + A_\sigma \eta_{u} + B_\sigma \eta_{v} + C_\sigma \eta \] ist, in welchem jeder der Koeffizienten \(A_\sigma, B_\sigma, C_\sigma\) sich aus drei Summanden zusammensetzt, die durch gleichzeitige zyklische Vertauschung von \(x, y, z\) und \(X, Y, Z\) aus einander hervorgehen; der erste Summand ist in \(A_\sigma\) \[ \frac {\partial T_\sigma}{\partial x_u } X + \left(x_{uu} \frac {\partial T_\sigma}{\partial L} + x_{uv} \frac {\partial T_\sigma}{\partial M} + x_{vv} \frac {\partial T_\sigma}{\partial N}\right) (Yz_v -Zy_v ), \] in \(B_\sigma\) \[ \frac {\partial T_\sigma}{\partial x_v } X + \left(x_{uu} \frac {\partial T_\sigma}{\partial L} + x_{uv} \frac {\partial T_\sigma}{\partial M} + x_{vv} \frac {\partial T_\sigma}{\partial N}\right) (Zy_u -Yz_u ), \] in \(C_\sigma\) \[ \frac {\partial T_\sigma}{\partial x} X + \left(X^2_{u} \frac {\partial T_\sigma}{\partial L} + X_{u}X_v \frac {\partial T_\sigma}{\partial M} + X_{v}^2 \frac {\partial T_\sigma}{\partial N}\right) . \] Gilt für die Fläche \(\sigma\) die Ungleichung (3), so ist (4) eine elliptische Differentialgleichung. Nachdem das eingangs genannte Problem so umgeformt ist, daß von \textit{R. Caccioppoli} entwickelte Methoden (Sugli elementi uniti delle trasformazioni funzionali: Un teorema di esistenza e di unicità ed alcune sue applicazioni. Rend. Sem. Mat. Padova 3 (1932), 1-15; Un principio di inversione delle corrispondenze funzionali e un' applicazione alle equazioni a derivate parziali. Rend. Accad. d. L. Roma (6) 16 (1932), 390-395, 484-489; F. d. M. \(58_{\text{II}}\)) anwendbar werden, gelangt Verf. zu folgendem Ergebnis: Voraussetzungen: Es gibt eine Integralfläche \(\sigma_0\) vom elliptischen Typus der Gleichung (2), die zur Klasse \(C^{(k)}\) (\(k \geqq 3\)) gehört und so beschaffen ist, daß die Variationsgleichung \(V_{\sigma_0} [\eta] = f (u, v)\) für jede einer \textit{Hölder}bedingung mit dem Exponenten \(\lambda\) genügende Funktion \(f (u, v)\) in \(\varGamma\) ein Integral \(\eta = \eta (u, v)\) besitzt, das auf \(l\) verschwindet. Es sei \(\gamma\) eine geschlossene Raumkurve; die Koordinaten ihrer Punkte sollen stetige Ableitungen \(k\)-ter Ordnung nach der Bogenlänge von \(\gamma\) haben, und die ``Distanz \(k\)-ter Ordnung'' der Kurve \(\gamma\) von der Randkurve \(\gamma_0\) der Fläche \(\sigma_0\) sei hinreichend klein. Unter diesen Voraussetzungen existiert auch eine Integralfläche \(\sigma\) der Gleichung (2), welche die Kurve \(\gamma\) zum Rand hat und zur Klasse \(C^{(k-1,\lambda)}\) gehört. Es gibt nur eine einzige Integralfläche \(\sigma\) von (2) mit dem Rand \(\gamma\), sofern man nur solche Flächen zuläßt, deren ``Distanz \(k\)-ter Ordnung'' von der Fläche \(\sigma_0\) hinreichend klein ist. Bei der Bildung der ``Distanz \(k\)-ter Ordnung'', wie sie hier benutzt wird, werden nicht nur die Koordinaten der Punkte der beiden Kurven bzw. Flächen verwendet, sondern auch deren Ableitungen bis zur \(k\)-ten Ordnung; die ``Distanz \(k\)-ter Ordnung'' wird so definiert, daß sie unabhängig ist von der speziellen Parameterdarstellung der Kurven bzw. Flächen. Auf eine genaue Beschreibung des Begriffes muß hier verzichtet werden. Die Voraussetzung, daß \(l\) eine \textit{Jordan}kurve ist, ist unwesentlich; \(\varGamma\) darf, wie zum Schluß hervorgehoben wird, mehrfach zusammenhängend und von endlich vielen \textit{Jordan}kurven begrenzt sein.
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