Sur les directions concourantes dans les espaces de Riemann. (Q2615811)

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Sur les directions concourantes dans les espaces de Riemann.
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    Sur les directions concourantes dans les espaces de Riemann. (English)
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    1934
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    Von \textit{Myller} (Rend. Accad. d. L. Roma (5) 33\(_{\text{I}}\) (1924), 339-341; F.~d.~M. 50, 486) wurden die zusammenlaufenden Richtungen (directions concourantes) in einem \textit{Riemann}schen Raum folgendermaßen definiert: Die \textit{Riemann}sche Mannigfaltigkeit \(R_n\) befinde sich in einem \(m\)-dimensionalen euklidischen Raum \(E_m\) \((m > n)\). Längs einer durch den Vektor \(\mathfrak{x}(s)\) des \(E_m\) beschriebenen Kurve \(\mathfrak{C}\) des \(R_n\) seien Vektoren \(\mathfrak{u}(s)\) derart angebracht, daß die Endpunkte der Vektoren \(\mathfrak{y}(s) = \mathfrak{x}(s) + \varrho(s) \, \mathfrak{u}(s)\) bei geeigneter Wahl der Funktion \(\varrho(s)\) eine Kurve \(\mathfrak{C}_1\) derart bestimmen, daß die Tangente an \(\mathfrak{C}_1\) in \(\mathfrak{y}(s)\) auf der Tangentialebene an die \(R_n\) im Punkte \(\mathfrak{x}(s)\) senkrecht steht. Die Richtungen der Vektoren \(\mathfrak{u}(s)\) bilden dann nach \textit{Myller} zusammenlaufende Richtungen längs der Kurve \(\mathfrak{C}\). Verf. zeigt, daß bei Räumen positiver konstanter Krümmung gerade Linien, die längs einer Kurve \(\mathfrak{C}\) zusammenlaufende Richtungen haben, eine abwickelbare Fläche bilden und daß es umgekehrt auf einer abwickelbaren Fläche eine Schar von Kurven gibt, längs denen die Erzeugenden zusammenlaufende Richtungen definieren. Der zweite Teil der Arbeit beschäftigt sich mit Vektorfeldern zusammenlaufender Richtungen. Ein Vektorfeld zusammenlaufender Richtungen ist ein Feld von Einheitsvektoren derart, daß längs einer beliebigen Raumkurve die Feldvektoren zusammenlaufende Richtungen definieren. Als notwendig und hinreichend für die Existenz eines solchen Vektorfeldes erweist sich die Existenz einer Schar geodätisch paralleler Hyperflächen, deren Punkte alle Nabelpunkte sind und deren konstante mittlere Krümmung sich aus der Formel \(H = \dfrac{n-1}{\sigma}\) berechnet, wo \(\sigma\) der Abstand der Flächen ist, gemessen längs der zu den Flächen normalen geodätischen Linien. In den sogenannten irreduziblen Mannigfaltigkeiten kann im Gegensatz zu den reduziblen Mannigfaltigkeiten nur ein Feld zusammenlaufender Richtungen existieren.
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