Konforme Invarianten im Finslerschen Raume. II. (Q2615815)

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Konforme Invarianten im Finslerschen Raume. II.
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    Konforme Invarianten im Finslerschen Raume. II. (English)
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    1935
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    Besprechung von Teil I (Journ. Fac. Sc. Hokkaido Univ. I 2 (1934), 157-168) in F.~d.~M. 60\(_{\text{I}}\), 653. Verf. beschäftigt sich mit dem Problem, ein vollständiges System für die konform-invarianten Differentialkomitanten eines \(n\)-dimensionalen \textit{Finsler}schen Raumes \[ ds = L(x, \, dx) \tag{1} \] herzuleiten. Als konforme Transformation wird dabei der Übergang zu \[ d {\overline{s}}^2 = \varrho \, (x) \, ds^2 \tag{2} \] (mit willkürlicher Ortsfunktion \(\varrho\)) definiert. Eine Größe \(H\) wird konform vom Gewicht \(p\) genannt, wenn sie sich bei (2) nach \[ \overline{H} = \varrho^p \, H \tag{3} \] transformiert. Verf. gibt zur Lösung des Problems zwei Methoden an. Die erste setzt die Kenntnis eines konformen Skalars voraus, dessen Gewicht ungleich Null ist, und besteht in der Konstruktion einer bei (2) invarianten \textit{Finsler}schen Maßbestimmung. Die zweite setzt voraus, daß man einen konformen Skalar vom Gewicht Null kennt, der keine bloße Ortsfunktion ist, und besteht in der Konstruktion eines Systems von zwei kovarianten Ableitungsprozessen, die aus einer konformen Größe stets wieder eine solche (nicht notwendig vom gleichen Gewicht) erzeugen und, auf den Fundamentaltensor \(g_{ik} = \dfrac{1}{2} \dfrac{\partial^2 \, (L^2)} {\partial d x^i \, \partial d x^k}\) angewendet, Null ergeben. Die zugehörigen Krümmungs- und Torsionsgrößen, ihre kovarianten Ableitungen und die \(g_{ik}\) bilden ein vollständiges System für die konforminvarianten Differentialkomitanten. Wenn die quadratische Form \(g_{ik} \, \delta x^i \, \delta x^k\) positiv-definit ist, läßt sich -- abgesehen von einem Ausnahmefall, der gekennzeichnet wird -- stets eine von beiden Methoden verwenden. Im letzten Abschnitt behandelt Verf. in ähnlicher Weise das entsprechende Problem für den (gewöhnlichen) \textit{unitären} Raum.
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